Höhenrettungstrupp der Feuerwehr rettet Fallschirmjäger aus Bäumen

Weiskirchen/Wallerfangen · Vom Winde verweht wurden die meisten Fallschirmjäger, die am Dienstag am Brigade-Sprungtag als erste Gruppe von der Transall-Transportmaschine abgesetzt wurden. Etliche von ihnen landeten in den Kronen mächtiger Baumriesen und hingen hilflos in luftiger Höhe fest.

Medizinisch zudem eine gefährliche Situation, denn ein Hängetrauma gilt durchaus als lebensbedrohlich.

Also ein Fall für die Höhenretter der Feuerwehr aus dem Landkreis: Sie eilten ihren Feuerwehrkameraden aus Wallerfangen und Saarlouis zu Hilfe, die ihrerseits versuchten, mit Steigleitern zu den Soldaten in den Baumwipfeln vorzudringen.

Insgesamt zehn Fallschirmspringer mussten auf diese Weise von den Feuerwehren aus den Baumkronen befreit werden. In der Regel überstanden sie alle die unplanmäßige Landung unverletzt und scherzten während und nach der Befreiungsaktion mit ihren "Rettern".

Die Höhenretter aus Weiskirchen brauchten keine Leitern. Sie arbeiteten sich mit Steigeisen und ihren eigenen Hilfsmitteln in die Höhe. Die Kooperation zwischen Militär und Feuerwehr klappte dabei hervorragend.

Das Springen ging indes unvermindert weiter. Die beiden Transall flogen heran und "spuckten" bei den Absetzvorgängen bei jedem Anflug über 30 Fallschirmjäger aus ihrem "Bauch".

Die meisten von ihnen hatten dabei mehr Glück als die Kameraden der ersten Gruppe. Sie landeten trotz zeitweise kräftigen Windes unbeschadet auf den Wiesen und Feldern der Gauhöhen bei Düren.

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