Hochwasser adeHochwasser ade

Saarbrücken. Entspannung an der Hochwasserfront: "Die Tendenz fallender Pegelstände setzt sich fort", erklärte am Freitag Bernd Kammer vom Hochwasser-Meldedienst des Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA). So müsse die Stadtautobahn A 620 "sehr wahrscheinlich nicht gesperrt werden"

Saarbrücken. Entspannung an der Hochwasserfront: "Die Tendenz fallender Pegelstände setzt sich fort", erklärte am Freitag Bernd Kammer vom Hochwasser-Meldedienst des Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA). So müsse die Stadtautobahn A 620 "sehr wahrscheinlich nicht gesperrt werden". Am Vortag hatte der Hochwasser-Meldedienst die Sperrung noch für nicht ausgeschlossen gehalten. "Die Entspannung der Hochwasser-Lage wird sich voraussichtlich auch am Wochenende fortsetzen", prognostizierte Kammer. Laut Wettervorhersage werde es in den nächsten Tagen wieder etwas kälter, "demnach wird der Restschnee nicht abschmelzen und die Pegelstände wieder ansteigen lassen", so Kammer. Erst wenn starker, lang anhaltender Regen einsetze, bestehe wieder die Gefahr von Überflutungen, so der Hochwasser-Experte.Unterdessen wurde am Freitag die Mosel zwischen Trier und Koblenz wegen Hochwassers für den Schiffsverkehr gesperrt. Es müssten Richtung Koblenz Schleusen geschlossen werden, weshalb es für die Schiffe nicht genügend Liegeplätze gebe, hieß es beim Wasser- und Schifffahrtsamt in Trier zur Begründung. In Trier liege der Pegelstand mit etwa 6,45 Meter aber unter der Hochwassermarke von 6,95 Metern, ab der der Schiffsverkehr gestoppt werden müsste. Wenn es keinen weiteren Regen gebe, werde der Verkehr vermutlich an diesem Samstag wieder freigegeben. Die Hochwasserlage ist derzeit vor allem an der Mosel kritisch. jos/afp

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