Heute soll der erste Sieg her

Nieder-Ingelheim. Mit einer stark dezimierten Mannschaft traten die Oberliga-Basketballer des TV St. Ingbert Saints am vergangenen Sonntagabend zum Auswärtsspiel bei der TG Nieder-Ingelheim an. Nur sechs Spieler standen zur Verfügung, nachdem aus dem ohnehin schon kleinen Kader mit Joshua Horbach, Johannes Krehbiel und Alexander Theobald drei Spieler krankheitsbedingt absagen mussten

 Lukas Wiesmeier, hier im Heimspiel gegen den BBC Bous, erzielte für die Saints in Nieder-Ingelheim 25 Punkte. Trotzdem verloren die St. Ingberter. Das soll heute besser werden. Foto: Annemarie Solbach

Lukas Wiesmeier, hier im Heimspiel gegen den BBC Bous, erzielte für die Saints in Nieder-Ingelheim 25 Punkte. Trotzdem verloren die St. Ingberter. Das soll heute besser werden. Foto: Annemarie Solbach

Nieder-Ingelheim. Mit einer stark dezimierten Mannschaft traten die Oberliga-Basketballer des TV St. Ingbert Saints am vergangenen Sonntagabend zum Auswärtsspiel bei der TG Nieder-Ingelheim an. Nur sechs Spieler standen zur Verfügung, nachdem aus dem ohnehin schon kleinen Kader mit Joshua Horbach, Johannes Krehbiel und Alexander Theobald drei Spieler krankheitsbedingt absagen mussten.David Leinenbach, gerade erst 16 Jahre alt, und der 42-jährige, eigentlich ehemalige Erst-Mannschafts-Spieler Patrick Langner sorgten erst dafür, dass überhaupt gespielt werden konnte. Auch die Trainerin Zsusza Boksay konnte nicht anwesend sein, da sie bei einem luxemburgischen Verein, den sie als Doppelengagement zu den Saints trainiert, als Trainerin fungieren musste.

So musste Abteilungsleiter Stefan Bier als Ersatztrainer aushelfen. Der musste schon früh miterleben, wie der bis dato Tabellenletzte Nieder-Ingelheimer schon früh deutlich in Führung gingen. Nach dem ersten Viertel stand es 34:14, zur Halbzeit gar 65:34 für die TG. Bier: "Es war für uns extrem schwer, unter diesen ungünstigen Vorzeichen gut ins Spiel zu kommen."

Kurioserweise wurde die zweite Halbzeit trotz der großen konditionellen Belastung besser. Die Saints schafften sogar ein 41:41, an der 75:107-Niederlage änderte dies nichts mehr. Nieder-Ingelheim hatte elf Spieler zur Verfügung und konnte so natürlich häufiger den Spielern aus der ersten Fünf eine Verschnaufpause geben. Bier erklärte die Niederlage so: "Wir haben zum Start ein zu einfaches Spiel praktiziert. Nieder-Ingelheim kaufte uns mit guten Bewegungen zum Korb im ersten Durchgang den Schneid ab." Weiterer Grund für die Niederlage war, dass die Saints nur einen Dreier durch Roberto Guckelmus trafen, die Gastgeber dagegen elf. Guckelmus kam wie Lukas Wiesmeier auf 25 Punkte, die beiden waren damit die erfolgreichsten Schützen. Und das, obwohl Wiesmeier mit einer Erkältung auf dem Parkett stand. Guckelmus liegt momentan auf dem zweiten Platz der besten Oberliga-Schützen, Wiesmeier auf dem fünften. Auch Alexander Kuball traf zweistellig (14 Punkte).

Gegner kommt als Letzter

In der Tabelle steht St. Ingbert nach drei Spielen auf dem vorletzten Platz mit null Punkten, nur der kommende Gegner SFG Bernkastel-Kues hat eine schlechtere Punktedifferenz. Gegen die Bernkasteler soll heute Abend um 20.15 Uhr nun in der heimischen Vereinsturnhalle am Schmelzerwald endlich der erste Sieg eingefahren werden. Das Spiel findet nicht wie gewohnt am Sonntag statt, sondern wurde auf Bitte Bernkastels auf den heutigen Mittwoch verlegt.

Stefan Bier ist jedenfalls zuversichtlich für den ersten Sieg, denn Joshua Horbach und Alex Theobald werden auf jeden Fall wieder dabei sein: "Ich rechne uns gute Chancen aus, das Team braucht auch endlich wieder einen Motivationsschub."

saints-basketball.de

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