Der übliche Einbruch kostet den Sieg

St. Ingbert. Nach der sechswöchigen Spielpause haben sich die Basketballer des TV St. Ingbert in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in der ersten Partie des neuen Jahres teuer verkauft. Unter dem Strich stand aber am vergangenen Sonntagabend mit dem 59:72 zu Hause gegen den Tabellenzweiten TG Nieder-Ingelheim die 14. Niederlage im 14. Spiel für die Saints

 Saints-Spieler Joscha Horbach (links) fängt einen Rebound knapp vor einem Nieder-Ingelheimer. Im Hintergrund schaut Saints-Center und Pressesprecher Patrick Langner zu. Foto: Annemarie Solbach

Saints-Spieler Joscha Horbach (links) fängt einen Rebound knapp vor einem Nieder-Ingelheimer. Im Hintergrund schaut Saints-Center und Pressesprecher Patrick Langner zu. Foto: Annemarie Solbach

St. Ingbert. Nach der sechswöchigen Spielpause haben sich die Basketballer des TV St. Ingbert in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in der ersten Partie des neuen Jahres teuer verkauft. Unter dem Strich stand aber am vergangenen Sonntagabend mit dem 59:72 zu Hause gegen den Tabellenzweiten TG Nieder-Ingelheim die 14. Niederlage im 14. Spiel für die Saints. In der Sporthalle Wallerfeld waren die Rheinhessen für das Schlusslicht der erwartet harte Brocken.

Vor knapp 20 Zuschauern, die trotz Schnee und Eisregen in die Halle kamen, schlug sich die Mannschaft von Trainerin Zsuzsanna Boksay zu Beginn dennoch erstaunlich gut. Zumal das Team verletzungsbedingt dezimiert war. Roberto Guckelmus fällt nach einem Muskelfaserriss und einer Operation voraussichtlich noch die nächsten vier Wochen aus. Alexander Kuball konnte am Sonntag wegen einer Zerrung ebenfalls nicht antreten.

Doch die Saints starteten mit sicheren Würfen in die Partie. "Ich glaube, Ingelheim hat uns am Anfang total unterschätzt und war überrascht, dass wir so gut dagegen gehalten haben. Aber es ist das leidige Thema. Wir halten gut mit, bis uns die Puste ausgeht. So entstehen die individuellen Fehler", erklärt Saints-Center und Pressesprecher Patrick Langner.

Am Ende des ersten Viertels (20:17) lagen die Saints knapp mit drei Punkten in Führung. Bis zur Halbzeit bauten die Gastgeber den Vorsprung weiter auf 36:30 aus.

Dann folgte bei den Saints wie so oft ein Einbruch. Die Gäste dominierten am Brett, nutzen ihre Chancen und Ingelheims treffsichere Martin Hilsemer, Dzemsudin Kadic, Jens Scheid und Thorsten Hillenmeier erzielten zusammen satte 65 Punkte. Im dritten Viertel holte das Schlusslicht noch mal richtig auf und kämpfte sich auf 49:54 heran.

"Es liegt oft an Kleinigkeiten"

Fehlpässe und Müdigkeit ließen den Traum vom ersten Sieg aber wieder platzen, Ingelheim zog zum 72:59-Sieg davon. "Das Ergebnis ist knapper als es aussieht. Es liegt oft an Kleinigkeiten, aber eben diese machen es dann aus", weiß Langner. Joscha Horbach (17 Punkte), Johannes Krehbiel (14) und Denis Weingardt (13) erzielten die meisten Punkte für ihr Team.

"Langsam, aber sicher denken wir in Landesliga-Sphären. Die Spieler kämpfen und vielleicht ist ja auch noch das ein oder andere drin", stellte Abteilungsleiter Stefan Bier bereits im Vorfeld der Partie fest. Am kommenden Samstag um 18.30 Uhr geht es für die Saints im Kellerduell zum Tabellennachbarn BBF Dillingen.

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