Saarland will Beamte dank neuer Verordnung flexibler einsetzen

Saarbrücken. Im Saarland werden derzeit die Laufbahnverordnungen für Beamte angepasst. Diese Verordnungen regeln die Aufstiegsmöglichkeiten im Staatsdienst. Sie wurden im Zuge der Föderalismusreform I vom Bund in die Aufsicht der Länder übergeben, wie Innenstaatssekretär Georg Jungmann (CDU) gestern vor Journalisten erläuterte

Saarbrücken. Im Saarland werden derzeit die Laufbahnverordnungen für Beamte angepasst. Diese Verordnungen regeln die Aufstiegsmöglichkeiten im Staatsdienst. Sie wurden im Zuge der Föderalismusreform I vom Bund in die Aufsicht der Länder übergeben, wie Innenstaatssekretär Georg Jungmann (CDU) gestern vor Journalisten erläuterte.Jungmann erwartet sich zukünftig eine Flexibilisierung, was die Einsatzmöglichkeiten der Beamten anbelangt. Er berichtete, dass alle Änderungen im Einvernehmen mit den Gewerkschaften und Personalräten vereinbart worden seien. Der Landesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Artur Folz, begrüßte gestern die Änderungen und berichtete von positiven Gesprächen.

Im Einzelnen reduziere sich mit der gestern im Ministerrat verabschiedeten Verordnung die Zahl der Laufbahnrichtungen von aktuell 70 auf elf, so Jungmann. Erhalten geblieben seien die Feuerwehr-, Lehrer- und Polizeilaufbahnverordnungen neben der allgemeinen Regelung. Zudem seien Doppelregelungen durch die Verordnung reduziert worden. Auch seien berufsbegleitende Fortbildungen mit Leistungskontrollen vereinbart, so Jungmann. pg

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