Hebammen sollen Fortbildung künftig alle drei Jahre nachweisen

Saarbrücken · Der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) will regelmäßige Fortbildungen für Hebammen und Entbindungshelfer einführen. Bislang bestand nur eine allgemeine Verpflichtung zur Fortbildung.

Vorgaben zum Umfang und zur Qualität gebe es nicht, teilte das Ministerium gestern mit. Storm will die Berufsordnung nun dahingehend ändern, dass Hebammen und Entbindungshelfer künftig alle drei Jahre beim Gesundheitsamt nachweisen müssen, dass sie mindestens 60 Stunden Fortbildungkurse besucht haben. Die Fortbildungen müssten "berufsaufgabenbezogen und qualitätsgesichert" sein. "Mit der Konkretisierung der Fortbildungsverpflichtung tragen wir zur Qualitätsverbesserung und damit auch zum Schutz der Patientinnen bei", erklärte Storm. Am Mittwoch habe er dem Ministerrat einen entsprechenden Entwurf zur Änderung der Berufsordnung vorgelegt. Nun soll eine externe Anhörung stattfinden, hieß es.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort