Feid will endlich wieder feiern

Hasborn. Die Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler bei Fußball-Oberligist SV Hasborn ist vor dem Spiel am heutigen Samstag gegen den SC Hauenstein mächtig lang geworden. Definitiv fehlen werden Kapitän Manuel Schirra (Muskelfaserriss), Spielertrainer Bernd Rohrbacher (Fingerbruch) und Torhüter Jens Thurnes (Leistenbruch)

 Fünf Mal konnte Jörg Feid bislang nach eigenen Treffern jubeln. Zu wenig, wie er selbst findet.Foto: taf

Fünf Mal konnte Jörg Feid bislang nach eigenen Treffern jubeln. Zu wenig, wie er selbst findet.Foto: taf

Hasborn. Die Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler bei Fußball-Oberligist SV Hasborn ist vor dem Spiel am heutigen Samstag gegen den SC Hauenstein mächtig lang geworden. Definitiv fehlen werden Kapitän Manuel Schirra (Muskelfaserriss), Spielertrainer Bernd Rohrbacher (Fingerbruch) und Torhüter Jens Thurnes (Leistenbruch). Ein Fragezeichen steht nach seiner Verletzung auch noch hinter dem Einsatz von Schlussmann Jörg Henkes. Für alle Fälle werden deshalb mit A-Jugend-Torwart Tim Alt und Torwarttrainer Wolfgang Scherer gleich zwei weitere Keeper im Kader sein. Weiter fraglich sind auch die Einsätze von Andr&; Dewes, Dominic Stumpf, Mathias Zimmer, David Fuhl und Peter Lauer. "Jeder, der da und gesund ist, muss also spielen. Am Montag waren wir im Training gerade einmal sieben Mann", erzählt SVH-Offensivspieler Jörg Feid. Der 26-Jährige ist selbst ebenfalls nicht ganz fit. Seit dem Spiel gegen Mainz 05 II plagt er sich mit einer Kapselverletzung im Fuß herum. Trotz der großen Personalprobleme fordert Feid einen Dreier gegen die Pfälzer. Feid: "Ich will unbedingt die Klasse halten. Wir werden gegen Hauenstein defensiv spielen und versuchen, über Konter zum Erfolg zu kommen." Mit fünf Treffern ist er nach Pascal Dörr (sieben) und Andr&; Dewes (sechs) der drittbeste Hasborner Torjäger. Zufrieden ist der in Sotzweiler wohnende Angreifer mit seiner Torausbeute allerdings nicht. "Es könnten ein paar mehr sein", so Feid. Allerdings: Wenn er auch relativ selten getroffen hat, so war Feid doch an vielen weiteren Treffern beteiligt. Die meisten hat er dabei durch lange Einwürfe vorbereitet. Einer der gefürchteten langen Einwürfe von Feid führte am vergangenen Samstag zum 1:1-Ausgleich der Hasborner in Mayen durch Christian Hero. Gibt es ein besonderes Geheimnis bei diesen langen Einwürfen? Feid: "Eigentlich nicht. Schon in der Schule bin ich beim Weitwurf mit einer Hand immer weit gekommen. Das hat beim Fußball mit zwei Händen auch gut geklappt. Ich habe das aber nicht trainiert, das war einfach so." Seine fußballerische Laufbahn verbrachte Feid fast ausnahmslos beim SV Hasborn. Im zweiten C-Jugend-Jahr wechselte er vom VfR Otzenhausen an den Schaumberg. Seit dieser Zeit spielt er bei den Rot-Weißen. Im Hasborner Waldstadion lernte er auch seine Freundin Christiane Lauck kennen, mit der Feid seit fast elf Jahren zusammen ist und mit der er seit drei Jahren in Sotzweiler wohnt. Dem SVH treu bleiben wird der 26-Jährige auch in der kommenden Saison. "Hoffentlich in der Oberliga, und hoffentlich ein kleines Stück weiter vorne als derzeit."

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