Saarbrücken. Wenn es um Einwanderung geht, "sind Probleme zu lösen", sagt Veronika Kabis, ergänzt aber: "Was einen nicht abhalten sollte, es mit Spaß anzugehen." "Es" ist in diesem Fall die Einwanderungs-Fachmesse "Immigra", organisiert vom Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken (ZIB), dessen Leiterin Kabis ist. "Harte Infos in einem lustbetonten Konzept", so soll die Immigra am 26. Mai im VHS-Zentrum am Schlossplatz funktionieren. Morgens treffen sich Fachleute aus ganz Deutschland zum Erfahrungsaustausch. Da geht es um "Städte als kulturelle Welt-Räume", um Bildungs-, Zuwanderungs-, Integrations- und Arbeitsmarktpolitik.Von 13 bis 18 Uhr ist die Messe für Besucher geöffnet - als Infobörse für Einwanderer. 30 bis 40 Aussteller "von der Universität bis zur Caritas", wie Kabis sagt, sollen den Besuchern helfen, sich im Dschungel der Angebote für Migranten zurechtzufinden. "Wobei es nicht darum geht, die Leute zu betüddeln", betont Kabis. Die Immigra soll Einwanderern helfen, "ihre Wege selbstständig gehen zu können".Damit die Besucher nicht einfach wie auf vielen anderen Messen von Stand zu Strand gehen und Stofftaschen mit Papier füllen, will das Organisationsteam "Orte der Kommunikation schaffen". Es wird Nischen für Gespräche geben, Sitzgruppen zum lockeren Plaudern, ein Café. Das Ganze modern gestaltet, im Kleinen ganz so, wie eine Stadt im Großen sein soll, erklärt Veronika Kabis: "modern und kosmopolitisch" In dieser offenen Atmosphäre soll es um ganz praktische Dinge gehen: Um die Anerkennung der Studienabschlüsse anderer Länder, um Deutschkurse, um Studium und Ausbildung, um Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis.Info: Tel. (06 81) 9 05 15 88; E-Mail: zib@saarbruecken.de