Burbachs besonderen Märkten fehlt das Geld
Saarbrücken. Bauchtanz, Falafel, gewürzter Kaffee: Schon dreimal hat der orientalische Markt in Burbach für eine exotische Atmosphäre gesorgt. Die großen Marktveranstaltungen sind aber in Gefahr: Das Geld fehlt. "4000 Euro brauchen wir noch für den orientalischen Markt", sagt Veronika Kabis vom Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt (ZIB)
Saarbrücken. Bauchtanz, Falafel, gewürzter Kaffee: Schon dreimal hat der orientalische Markt in Burbach für eine exotische Atmosphäre gesorgt. Die großen Marktveranstaltungen sind aber in Gefahr: Das Geld fehlt. "4000 Euro brauchen wir noch für den orientalischen Markt", sagt Veronika Kabis vom Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt (ZIB). Insgesamt kostet der Markt etwa 13 000 Euro. Den restlichen Betrag tragen die Stadt sowie die Mitveranstalter bei. Die Lücke ist entstanden, weil die öffentliche Förderung durch das Programm "Soziale Stadt" nach zwei Jahren ausgelaufen ist. Mit diesem Programm unterstützt der Bund sozial benachteiligte Stadtteile.
Nun bitten die Veranstalter, das sind neben der Stadt auch die Gemeinwesenarbeit, das Stadtteilbüro und das Bündnis für Investition und Dienstleistung Burbach (BID), um Spenden. Zu diesem Zweck verteilen sie an die Unternehmen auf den Burbacher Saarterrassen und des IT-Parks Spendenaufrufe.
"Die Burbacher Märkte haben in den letzten drei Jahren zahlreiche Menschen in den Stadtteil gelockt", sagt Kabis. Dazu gehören auch der Wintermarkt oder der Lothringer Markt."Sie polieren das Image Burbachs auf", erklärt Kabis. Das nütze auch den Unternehmen und sei ein "Geschäft auf Gegenseitigkeit". Sollten nicht genügend Spenden zusammenkommen, so müsse man am Programm sparen: "Zum Beispiel an Musik, Dekoration oder am Kinderprogramm."
Falls mehr als 4000 Euro eingehen, fließt der Überschuss in die kommenden Märkte. Die Gemeinwesenarbeit Burbach stellt auf Wunsch Spendenquittungen aus.
Weitere Infos: Gemeinwesenarbeit Burbach, Tel. (06 81) 76 19 50 oder per E-Mail: brueck@caritas-saarbruecken.de sowie beim ZIB, Tel. (06 81) 9 05 15 59 oder zib@saarbruecken.de.
