Neuer Schwung für die Integration

Saarbrücken. "Kommunale Integrationspolitik lebt davon, dass es ihr gelingt, lebendige Netzwerke aufzubauen, in denen Austausch, Dialog und Zusammenarbeit funktionieren", sagte Breuer. "Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro (ZIB) der Landeshauptstadt hat diese Vernetzung in den vergangenen fünf Jahren systematisch entwickelt

Saarbrücken. "Kommunale Integrationspolitik lebt davon, dass es ihr gelingt, lebendige Netzwerke aufzubauen, in denen Austausch, Dialog und Zusammenarbeit funktionieren", sagte Breuer. "Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro (ZIB) der Landeshauptstadt hat diese Vernetzung in den vergangenen fünf Jahren systematisch entwickelt. Der rege Zuspruch von Fachleuten und Bürgern bestätigt, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen", so Breuer. Die Immigra ist Teil des städtischen Integrationskonzepts, das der Stadtrat im Dezember 2007 einstimmig verabschiedet hatte. Eine jährliche Integrationskonferenz für Saarbrücken soll ermöglichen, regelmäßig Bilanz zu ziehen. "Nach dem positiven Zuspruch ist klar, dass die Immigra in den kommenden Jahren wieder veranstaltet werden soll. In Saarbrücken brauchen wir eine solche Plattform für Austausch und Begegnung, die nah am Bürger ist", sagte Veronika Kabis, Leiterin des ZIB. Zu der Integrationsbörse hatten die Landeshauptstadt Saarbrücken und der Regionalverband in Zusammenarbeit mit der Saarländischen Initiative Migration und Arbeitswelt (Sima) eingeladen. Weitere Kooperationspartner waren die ARGE und die Arbeitsagentur Saarbrücken, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Landeszentrale für politische Bildung, das bundesweite Netzwerk "IQ - Integration durch Qualifizierung" sowie das Informations- und Beratungszentrum für Migrantinnen und Migranten (InBeZ) Mainz. Vorträge, Diskussionen und etwa 20 Informationsstände beschäftigten sich mit der Umsetzung des im vergangenen Jahr verabschiedeten Nationalen Integrationsplanes. Außerdem standen Themen wie Existenzgründung von Zuwanderern oder bessere Chancen von Migranten auf dem Arbeitsmarkt auf dem Programm. redInformationen bei Veronika Kabis, Tel. (0681) 9 05 15 59, E-Mail: zib@saarbruecken.de. "In Saarbrücken brauchen wir eine solche Plattform für Austausch und Begegnung."Veronika Kabis

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort