Ein Kirchenpatron im Glorienschein
St. Wendel. In der dem heiligen Wendelin geweihten Pfarrkirche Weisenbach im badischen Murgtal steht eine weinrote Bruderschaftsfahne "Sanct Wendelinus". Sie zeigt den Kirchenpatron, im Glorienschein stehend, im Hirtengewand mit Hirtentasche und Wurfschaufel. Er hält ein Schaf im Arm, ein weiteres steht zu seinen Füßen
St. Wendel. In der dem heiligen Wendelin geweihten Pfarrkirche Weisenbach im badischen Murgtal steht eine weinrote Bruderschaftsfahne "Sanct Wendelinus". Sie zeigt den Kirchenpatron, im Glorienschein stehend, im Hirtengewand mit Hirtentasche und Wurfschaufel. Er hält ein Schaf im Arm, ein weiteres steht zu seinen Füßen. Über dem Heiligenbild, auf dem mit sieben Kreuzen und zwei Sternen gezierten roten Fahnenstoff, ist in Anlehnung an die fromme Legende vom Königssohn eine Krone dargestellt. Fotografiert hat diese Bruderschaftsfahne Oberstudienrat Heinz G. Huber vom Gymnasium in Oberkirch für Gerd Weber in St. Wendel. Beide Historiker stehen seit einem Jahrzehnt wegen des Wendelinuskults in wissenschaftlichem Briefkontakt. Unter Leitung von Heinz G. Huber und von Pastor Klaus Fehrenbach pilgerten die Ortenauer im Herbst 2003 nach St. Wendel. Der durch viele heimatgeschichtliche Veröffentlichungen bekannte Pädagoge betreute die St. Wendeler Altstadtfreunde bei ihrem Gegenbesuch im Herbst 2004 in Oberkirch und führte sie in der Wendelinuskapelle von 1757 in Nußbach-Bottenau. Dort gibt es eine imposante Kolossalstatue des Hirtenheiligen, umgeben von fünf Weidetieren. red