Der Weg in den richtigen Beruf

Limbach. Welche Fähigkeiten werden von mir erwartet? Ist vor der Ausbildung ein Praktikum nötig? Wie liegen die Arbeitszeiten? Worauf muss ich bei einer Bewerbung in einem Betrieb achten? Was kann ich tun, um mich auf den Beruf vorzubereiten? Diese und andere Fragen standen beim Projekttag zur Berufsorientierung in der Erweiterten Realschule in Limbach im Vordergrund

Limbach. Welche Fähigkeiten werden von mir erwartet? Ist vor der Ausbildung ein Praktikum nötig? Wie liegen die Arbeitszeiten? Worauf muss ich bei einer Bewerbung in einem Betrieb achten? Was kann ich tun, um mich auf den Beruf vorzubereiten? Diese und andere Fragen standen beim Projekttag zur Berufsorientierung in der Erweiterten Realschule in Limbach im Vordergrund. Mehr als 180 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8H1, 8H2, 9h1, 9H2, 9M1, 9M2 sowie 10M1 und 10M2 nahmen daran teil und hatten die Möglichkeit, sich über sieben verschiedene Beruf zu informieren.Kompetente Referenten stellten die Berufsfelder vor und standen den Schülern Rede und Antwort. Das Spektrum reichte vom Industrie- und Bürokaufmann, Polizei über die Servicekraft im Dialogmarketing, Mechatroniker, Kältetechniker bis hin zur Kranken- und Altenpflege. "Die Schüler sollen Gelegenheit haben, einen Beruf nach ihren Interessen auszuwählen", erklärte Lehrerin Ulrike Börder, die für diesen Projekttag verantwortlich war. Ziel des Projekttages sei es, die Schüler darauf vorzubereiten, sich für den richtigen Beruf zu entscheiden.

"Dieser Projekttag ist eingebettet in die Berufsorientierung, die als Schwerpunkt bei uns schon ab der Klassenstufe sieben einsetzt", fügte der stellvertretende Schulleiter Bernd Molitor hinzu. Den größten Zuspruch bei den Schülern fand der Beruf des Polizisten. Über 100 Jugendliche ließen sich von Kontaktpolizist Thomas Clemenz über die schulischen und körperlichen Voraussetzungen für den Eintritt in den Polizeidienst informieren. Stark nachgefragt war auch der Bereich der Altenpflege, wo Susanne Strass von Pro Seniore den Schülern über den Alltag mit älteren Menschen berichtete. Wie sich Menschen im hohen Alter fühlen, konnten einige Schüler an einem speziellen Anzug ausprobieren. Ausgestattet mit Kopfhörer, verschiedenen Brillen und Gewichten erlebten sie am eigenen Körper, welche körperliche Einschränkungen alte Menschen haben.

Praxisorientiert ging es auch bei dem stellvertretenden Pflegedirektor des Kreiskrankenhauses St. Ingbert, Richard Bernd Ludwig zu, der über Pflegeberufe im Krankenhaus referierte und unter anderem auch ein Atmungsgerät mitbrachte. Die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Klassen fanden das Angebot gut. Den Vortrag über Altenpflege bezeichnete die Zehntklässlerin Cora Leibrock als "sehr interessant und informativ, weil ich in dem Bereich später einmal etwas machen möchte". Die Schülerin hat schon ein Praktikum in der Physiotherapie am Uniklinikum in Homburg gemacht. Andre Bonenberger und Daniel Schmitt aus der 9H1 informierten sich bei der Firma Festo über den Beruf des Mechatronikers und Zerspanungsmechanikers. Man habe viel aus der Praxis über diese Berufe erfahren, erzählte Daniel. Wie Bernd Molitor meinte, soll der Projekttag künftig einmal im Schuljahr stattfinden. "Den Vortrag fand ich sehr interessant und informativ."

Cora Leibrock

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