Erste Einblicke in die Berufswelt

Limbach. Bin ich für meinen Traumberuf wirklich geeignet? Im Rahmen eines Betriebspraktikums hatten Schüler der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach Gelegenheit, dieser Frage nachzugehen und erste Einblicke ins Berufsleben zu bekommen. Drei Wochen lang haben die Schüler aus den vier Klassen 8H und 9M den beruflichen Alltag kennen gelernt

 Julian Kerner (Zweiter von links) informiert in der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach seine Mitschüler Kris, Stephan und Marius (von links) über sein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Foto: Reichhart

Julian Kerner (Zweiter von links) informiert in der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach seine Mitschüler Kris, Stephan und Marius (von links) über sein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Foto: Reichhart

Limbach. Bin ich für meinen Traumberuf wirklich geeignet? Im Rahmen eines Betriebspraktikums hatten Schüler der Gemeinschaftsschule Kirkel-Limbach Gelegenheit, dieser Frage nachzugehen und erste Einblicke ins Berufsleben zu bekommen. Drei Wochen lang haben die Schüler aus den vier Klassen 8H und 9M den beruflichen Alltag kennen gelernt. Die Ergebnisse ihres Betriebspraktikums präsentierten sie jetzt anlässlich einer Ausstellung in der Schule. Eingeladen waren neben den Eltern auch die Praktikumsleiter aus den jeweiligen Firmen und Institutionen.Ein solches Praktikum sei einer der Schwerpunkte der Schule, "ab der siebten Klasse verstärkt mit der Berufsorientierung zu beginnen und sie bis zur zehnten Klasse fortzuführen", betonte der stellvertretende Schulleiter Bernd Molitor. Dazu zählten Betriebsbesichtigungen sowie der Berufsinformationstag. Die 14- bis 16-jährigen Jugendlichen konnten sich ihren Praktikumsplatz selbst aussuchen. Vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zum Großunternehmen reichte das Spektrum. Angesagt waren Praktika in der Gastronomie, im Kindergarten, in der Metallverarbeitung, im Handwerk, beim Arzt, beim Friseur, im Kfz-Gewerbe oder in der Verwaltung.

Julian Kerner aus der Klasse 9M1 hatte sich für ein Praktikum bei der Firma Eberspächer in Neunkirchen entschieden. Er habe in verschiedene Bereiche hineinschnuppern dürfen. So habe er Einblicke ins SAP-Programm bekommen, Stücklisten bestimmt und sich mit der Materialsuche und dem Einkauf beschäftigt. Darüber hinaus konnte er im Messraum verschiedene Zylinder vermessen und sich im Labor mit Schweißnähten beschäftigen. "Es hat mir sehr gut gefallen", berichtete der 15-Jährige, der später ein Wirtschaftsingenieurstudium beginnen möchte. Tamara Tennigkeit hatte sich ein Praktikum als Verwaltungsfachangestellte im Rathaus in Limbach ausgesucht. Sie sammelte Erfahrung bei den zentralen Diensten, im Bauamt sowie im Standesamt. "Ich wollte wissen, ob ich in einem Büro klar komme", erzählte die Schülerin aus der 9M1. Sie habe viel am Computer geschrieben, erklärte die 15-Jährige, die sich nach dem Abitur einen Beruf im journalistischen Bereich vorstellen kann. Ein Praktikum im Büro hatte sich auch Kimberly Kipper bei INA Schaeffler ausgewählt. "Ich wollte einen Einblick in eine Bürotätigkeit bekommen", berichtete die 15-jährige Schülerin. re

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort