Den Frust von der Seele geschossen

Hasborn. Acht Unentschieden in 14 Spielen - bislang lief die Saison für Fußball-Saarlandligist SV Hasborn enttäuschend. Aber am Samstag schossen sich die Rot-Weißen den Frust von der Seele: Mittelfeldspieler Karsten Rauber machte den Anfang und setzte den Schluss-Akkord beim deutlichen 8:1-Erfolg der Rot-Weißen gegen Kellerkind 1. FC Riegelsberg

 Vorbereiter Mathias Haubert (Nummer zwei) und Karsten Rauber jubeln über das 5:0 des SV Hasborn. Riegelsbergs Tobias Ziegler ist sichtlich bedient.Foto: Semmler

Vorbereiter Mathias Haubert (Nummer zwei) und Karsten Rauber jubeln über das 5:0 des SV Hasborn. Riegelsbergs Tobias Ziegler ist sichtlich bedient.Foto: Semmler

Hasborn. Acht Unentschieden in 14 Spielen - bislang lief die Saison für Fußball-Saarlandligist SV Hasborn enttäuschend. Aber am Samstag schossen sich die Rot-Weißen den Frust von der Seele: Mittelfeldspieler Karsten Rauber machte den Anfang und setzte den Schluss-Akkord beim deutlichen 8:1-Erfolg der Rot-Weißen gegen Kellerkind 1. FC Riegelsberg. Seine scharfe Hereingabe in der neunten Minute von der rechten Außenbahn kam vors Gehäuse, wo der Riegelsberger Cedric Jochum den Ball beim Klärungsversuch zum 1:0 für Hasborn ins eigene Netz knallte. Gegen einen deutlich unterlegenen Gegner war der Bann damit früh gebrochen. Die Folge: Tor um Tor fiel im Waldstadion. Das letzte machte dann Rauber selbst. Nach einem Sololauf schoss er den Ball in der 82. Minute mit seinem zweiten Tor zum 8:1-Endstand in die Maschen. "Unser Sieg war hochverdient. Wenn wir alle Chancen rein machen, kann es sogar noch höher ausgehen", meinte der Mittelfeldspieler, der noch ein weiteres Tor vorbereitete und ein weiteres selbst erzielte.Durch den nach Vereinsangaben höchsten Heimsieg der vergangenen zehn Jahre kletterte Hasborn im Klassement auf Platz sechs. Zumindest zu Hause läuft es bei der Mannschaft von Trainer Heiko Wilhelm in den letzten Begegnungen rund. Drei Heimsiege gab es zuletzt, die Rot-Weißen erzielten dabei 17 Treffer. "Das bringt uns aber nur etwas, wenn wir jetzt auch endlich auswärts mal gewinnen und nicht immer nur Unentschieden spielen", meinte Wilhelm. Hasborn ist noch ohne Auswärtssieg und spielte in der Fremde fünf Mal Remis.

Zu Hause gab es dagegen sechs Siege und drei Unentschieden, was Rang zwei in der Heimtabelle hinter Spitzenreiter Hertha Wiesbach bedeutet. Durch das 8:1 gegen Riegelsberg ist der RWH auch das torhungrigste Team vor eigenem Publikum (27 Treffer). Nach dem schon beschriebenen Eigentor der Gäste legte Hasborn bis zum Seitenwechsel drei weitere Tore nach. In der 24. Minute köpfte Julian Scholler eine Freistoß-Hereingabe von Dominik Engel zum 2:0 ins Netz. Nach einer halben Stunde bediente Rauber seinen Mittelfeld-Kollegen Thomas Holz, der zum 3:0 einschoss. Für den 4:0-Pausenstand sorgte dann Rauber in der 41. Minute mit einem unhaltbaren 16-Meter-Schuss.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Holz nach einer Flanke von Matthias Haubert auf 5:0 (56. Minute). Hasborn schaltete nun ein paar Gänge zurück, und der FCR kam in der 72. Minute durch Pascal Urnau zum 1:5-Anschlusstreffer. Danach waren die Rot-Weißen aber wieder wach. Scholler traf nach einer zu kurz abgewehrten Ecke zum 6:1 (77.), Kapitän Manuel Schirra erhöhte nach Vorlage des eingewechselten Kevin Finkler auf 7:1 (80.), und Rauber traf zum 8:1-Endstand. Unmittelbar nach dem 6:1 scheiterte Scholler übrigens noch mit einem Foulelfmeter an FCR-Torwart David Bläs.

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