Borussia will seine Heimbilanz aufpolieren

Neunkirchen. Rechtzeitig anreisen sollten die Besucher des Fußball-Oberligaschlagers Borussia Neunkirchen gegen Eintracht Trier, der an diesem Samstag um 14.30 Uhr im Ellenfeldstadion angepfiffen wird. Auch die Polizei rechnet mit hohem Verkehrsaufkommen zwischen Scheib und Oberer Markt und rät, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen

 So wie hier nach ihrem jüngsten Sieg im Saar-Derby in der Oberliga Südwest gegen den FC Homburg wollen die Neunkircher Borussen auch gegen die Eintracht aus Trier jubeln. Foto: Schlichter

So wie hier nach ihrem jüngsten Sieg im Saar-Derby in der Oberliga Südwest gegen den FC Homburg wollen die Neunkircher Borussen auch gegen die Eintracht aus Trier jubeln. Foto: Schlichter

Neunkirchen. Rechtzeitig anreisen sollten die Besucher des Fußball-Oberligaschlagers Borussia Neunkirchen gegen Eintracht Trier, der an diesem Samstag um 14.30 Uhr im Ellenfeldstadion angepfiffen wird. Auch die Polizei rechnet mit hohem Verkehrsaufkommen zwischen Scheib und Oberer Markt und rät, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Reichlich Parkplätze stehen im Umfeld der TuS-Halle und am Saarpark-Center zur Verfügung. Auf das Spiel selbst dürfen sich die Fans freuen, denn die Borussen sind nur noch drei Punkte weg von einem Aufstiegsplatz. Sollten sie den Tabellenzweiten schlagen, würde die Spitze noch dichter zusammenrücken. Neunkirchens Trainer Günter Erhardt weiß, dass die Moselaner ein schwerer Brocken sind. "Die Eintracht tritt als kompakte Einheit auf und zehrt ein wenig von der Siegesserie, die sie zu Saisonbeginn hingelegt hat. Die Defensive bewies bisher Stabilität, ließ in den 24 Spielen lediglich 18 Gegentore zu." Allerdings, so der Borussen-Coach, aus dem Spiel heraus täten sie sich genau wie seine Mannschaft schwer, die sich ergebenden Chancen zu verwerten. Auch den Trierern fehle es an Durchschlagskraft. Doch bei Standards müsse seine Abwehr höllisch aufpassen. Hier liege eine der Stärken der Eintracht. Erhardt: "Für uns ist wichtig, dass wir unsere Heimbilanz aufpolieren. Und wir sollten gegen ein Topteam endlich mal einen Sieg vor heimischer Kulisse einfahren. Denn gegen die Meisterschaftsfavoriten haben wir zu Hause noch keine Begegnung gewonnen. Wir sind also gefordert." Wenn die Borussia heute gewinne, habe sie den Beweis erbracht, dass sie eine Spitzenmannschaft sei. Leider hat sich die Verletztenliste der Neunkircher nicht verkleinert. Zwar signalisierten im Donnerstag-Training Ralf Hürter, Said Chouaib und Francesco Furnari, dass sie wieder eingesetzt werden können. Doch jetzt fallen Stürmer Burak Özgün mit Knieproblemen und Lars Rheinheimer mit einer Blutvergiftung aus. Ebenso Mittelfeldstratege Christian Mehle, der weiterhin an einem Bandscheibenvorfall leidet. Trotzdem, Günter Erhardt vertraut dem restlichen Kader, der jetzt so viel Selbstvertrauen getankt haben sollte, dass auch ein solch schwerer Gegner wie Trier zu packen sein müsste. Die Neunkircher hoffen auf viele Zuschauer und eine weitere Steigerung gegenüber der Vorsaison. Denn auch gegen weniger attraktive Vereine kamen mehr Leute ins Ellenfeld als in der letzten Meisterschaftsrunde. Der Borussen-Trainer: "Die Mannschaft hätte es mal wieder verdient, dass sie vor 1500 oder 2000 Fans spielen darf. Das gibt auch einen Motivationsschub für die heiße Phase um die Aufstiegsplätze." "Wir sollten gegen ein Topteam endlich mal vor heimischer Kulissegewinnen."Borussen-Trainer Günter Erhardt

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