Badezeit ist Bikinizeit

St. Ingbert. Wenn die Sonne scheint und es ab ans Meer oder ins Freibad geht, dann stellt sich Frau auch immer die Frage nach dem passenden Outfit: Badeanzug, Tankini oder doch Bikini? Die Auswahl in den Geschäften ist riesengroß - in Sachen Farbe, Form und Schnitt sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. In den vergangenen Jahren ging der Trend gerade bei jungen Frauen hin zum Bikini

St. Ingbert. Wenn die Sonne scheint und es ab ans Meer oder ins Freibad geht, dann stellt sich Frau auch immer die Frage nach dem passenden Outfit: Badeanzug, Tankini oder doch Bikini? Die Auswahl in den Geschäften ist riesengroß - in Sachen Farbe, Form und Schnitt sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. In den vergangenen Jahren ging der Trend gerade bei jungen Frauen hin zum Bikini. Badeanzüge sah man nur noch selten. Glaubt man diversen Frauenmagazinen, soll sich das nun ändern. Dort wird das Comeback des Badeanzugs gefeiert. Neue sexy Schnitte, die mehr Haut und Bein zeigen, sollen den Badeanzug wieder zu einem beliebtem Strandoutfit machen. Doch kann das wirklich funktionieren? Wir haben bei den weiblichen Badegästen im St. Ingberter Freibad "das blau" nachgefragt: Badeanzug oder Bikini?"Ganz klar Bikini", sagt Rosa, die es sich gerade auf der Liegewiese bequem gemacht hat. Ihre Begründung: "Die sind schöner." Auch von Michelle Schuh und Annika Rottmann bekommt der Badeanzug ein klares "Nein!". "Der ist nicht so sexy", findet Michelle. Mit einer Ausnahme: Ihr gefallen Badeanzüge aus den 80er Jahren. Doch die könnten nur wenige Frauen gut tragen. "Wenn man einen Badeanzug anhatte, braun wurde und dann einen Bikini anzieht, sieht man überall die Streifen", hat Annika auch praktische Gründe, die gegen den Einteiler sprechen.

"Ich halte nichts vom Badeanzug", ist das eindeutige Urteil von Natascha Geyer. Sie selbst trägt einen modischen Bikini ebenso wie Anna Höppner. Sie stören beim Badezug auch die hässlichen Abdrücke, die er nach dem Sonnenbad hinterlässt. "Wenn man ein bisschen mehr Gewicht hat, dann sollte man zu einem schicken Tankini greifen und nicht zum Badeanzug", rät sie.

Tankinis, Zweiteiler aus Bikinihose und einem Top, trägt auch Jennifer Mees gerne mal. Ansonsten favorisiert auch sie den Bikini. "Mit dem Badeanzug fühle ich mich nicht so wohl", wirft Michaela Wendel ein und Vanessa Kirsch stimmt zu: "Ja, der Bikini ist eindeutig bequemer." Aus diesen Gründen steht auch Nicole Sutter auf Bikinis. "Ein Badeanzug muss nicht sein", winkt sie ab. "Mit dem Bikini wird man schön braun", weiß auch Anna-Lena den knappen Zweiteiler im Sommer zu schätzen.

Daniela Angel ist dem Comeback des Badeanzugs gegenüber aufgeschlossen. An diesem sonnigen Nachmittag im "blau" trägt sie zwar einen Bikini, aber sie besitzt auch einen modernen Badeanzug. "Wichtig ist, dass man trägt, was gut aussieht", lautet ihr Fazit.

Aber was sagt eigentlich die Männerwelt zu dem Thema Bikini oder Badeanzug? "Definitiv Bikini", sagt Ruven Wilhelm. "Der Badeanzug sieht nicht so schön aus." Und Daniel Feld ergänzt keck: "Da sieht man zu wenig."

Wie es aussieht, sind sich in puncto schöner Bademode für das weibliche Geschlecht Männer und Frauen einig. Im St. Ingberter "blau" zumindest ist der Bikini, der ist diesem Jahr 65. Geburtstag feiert, nach wie vor im Trend. "Der Bikini ist eindeutig bequemer"

Vanessa Kirsch, Badegast

AUF EINEN BLICK

Der Bikini, wie wir ihn heute kennen, wurde 1946 von Louis Réard erfunden und löste bei der ersten Vorstellung in Paris einen Skandal aus. Es dauerte bis in die 1960er ehe der Bikini in Mode kam. 1960 widmete Brian Hyland dem Zweiteiler seinen Hit "Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikini". evy

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort