"2008 ist bisher ein Seuchenjahr"

Hasborn. Es passierte gleich im ersten Training nach der Winterpause. Nach einer Übungseinheit im Hasborner Waldstadion hatte SVH-Offensivspieler Andr&; Dewes Probleme mit der Leiste. Die Diagnose: Leistenbruch. Der 23-Jährige wurde operiert und sollte eigentlich nach vier Wochen wieder voll einsatzfähig sein. Aber trotz OP blieben die Leistenprobleme

 Hasborns Andr&; Dewes (rechts) war lange verletzt, jetzt kehrt er ins Team zurück. Foto: Ruppenthal

Hasborns Andr&; Dewes (rechts) war lange verletzt, jetzt kehrt er ins Team zurück. Foto: Ruppenthal

Hasborn. Es passierte gleich im ersten Training nach der Winterpause. Nach einer Übungseinheit im Hasborner Waldstadion hatte SVH-Offensivspieler Andr&; Dewes Probleme mit der Leiste. Die Diagnose: Leistenbruch. Der 23-Jährige wurde operiert und sollte eigentlich nach vier Wochen wieder voll einsatzfähig sein. Aber trotz OP blieben die Leistenprobleme. "Das ist schon Mist, wenn man vier Monate rumsitzt, und es wird einfach nicht besser", so der BWL-Student. Zwar konnte Dewes einige Partien absolvieren, so zuletzt beim 0:0 gegen Bad Kreuznach - richtig schmerzfrei ist er aber immer noch nicht. Dewes: "Bald ist die Runde ja vorbei. Ich hoffe, dass die Probleme nach der Sommerpause endlich vorbei sein werden. 2008 war bislang leider ein echtes Seuchenjahr für mich." Dabei hatte die Spielzeit für den Rückkehrer vom VfB Theley gut begonnen. In Hasborn wurde Dewes gleich wieder Stammspieler. In seiner ersten Partie gelangen ihm beim 3:1-Sieg gegen die SF Köllerbach zwei Treffer, vier weitere Tore folgten. "Mit der Hinrunde kann ich zufrieden sein", blickt Dewes zurück. Nicht mehr so gern blickt Dewes dagegen auf seinen Abschied vom kommenden Gegner Borussia Neunkirchen zurück. Für die Borussen kickte er in der Spielzeit 2005/06 und zu Beginn der Saison 2006/07. Im Sommer 2006 bekam er dann plötzlich mitten in der Vorbereitung mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen soll. "Das war nicht die feine englische Art. Aber die Leute, die damals dafür verantwortlich waren, sind nicht mehr in Neunkirchen", so der 23-Jährige. Dewes wechselte zu seinem Heimatverein nach Theley, von dem es im Sommer dann nach Hasborn ging. Mit einigen seiner ehemaligen Mannschaftskollegen wie Ralf Hürter oder Matthias Stumpf ist Dewes immer noch befreundet. Am Samstag um 14.30 Uhr, wenn er mit Hasborn im Ellenfeld gegen die Borussen spielt, muss diese Freundschaft aber für 90 Minuten ruhen. "Wir dürften zwar, was den Ligaverbleib angeht, durch sein, dennoch wollen wir einen Punkt holen", erklärt Dewes. Ist es da von Vorteil, dass die Borussen den Aufstieg in die Regionalliga wohl abhaken können und zudem am Mittwoch das Saarlandpokalfinale gegen Homburg verloren haben? Dewes: "Dass die Borussia im Pokal 120 Minuten spielen musste, ist sicher ein Vorteil für uns. Ich denke aber, dass sie nach dem verlorenen Finale eine Trotzreaktion zeigen wollen und alles daran setzen werden, um zu gewinnen. Es wird nicht einfach für uns." sem

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