Zweibrücken In Pandemie hat Vandalismus zugenommen

Zweibrücken · Die jüngsten Vorfälle von Vandalismus in der Innenstadt sind Teil einer ganzen Reihe von Sachbeschädigungen und Exzessen in der Rosenstadt. Diese traurige Bilanz muss Christina Rauch (CDU), Beigeordnete der Stadt und Ordnungsamts-Dezernentin, ziehen.

 Christina Rauch, Beigeordnete der Stadt Zweibrücken und zuständig für das Ordnungsamt.

Christina Rauch, Beigeordnete der Stadt Zweibrücken und zuständig für das Ordnungsamt.

Foto: Mathias Schneck

Der Merkur bat Rauch nach den Vorfällen in den SB-Bereichen der Sparkasse Südwestpfalz (erst am Eingang Schloßplatz, dann am Eingang Münzstraße; wir berichteten) um eine Einschätzung. Ihr nüchternes Fazit: „Die Ordnungsbehörde verzeichnet seit der Corona-Situation leider vermehrt Vandalismus- und Sachbeschädigungen im Innenstadtbereich.“ Sie macht deutlich, dass das Ordnungsamt im Rahmen seiner Möglichkeiten reagiere: „Die Aufmerksamkeit der Ordnungsbehörde auf diesen Bereich wurde bereits verstärkt“, erklärt sie.

Die Dezernentin ist selbst fassungslos über die jüngsten Exzesse: „Die Vorfälle und die daraus resultierenden Einschränkungen für die Nutzerinnen und Nutzer im Inneren des Sparkassengebäudes am Schlossplatz sind sehr zu bedauern.“

Rauch teilt mit, „die Ordnungsbehörde bestreift den öffentlichen Bereich im Stadtgebiet – nicht private Bereiche wie zum Beispiel Gebäude. Innenräume von Geschäften, Restaurants oder auch Geldinstituten sind daher von den Routine-Streifen der Ordnungsbeamten des kommunalen Vollzugsdienstes grundsätzlich ausgenommen. Darunter fallen auch die Räumlichkeiten der Sparkasse.“ Weiter: „Fallen während der regelmäßigen Fußstreifen der Ordnungsbeamten des kommunalen Vollzugsdienstes Personen auf, die Sachbeschädigungen oder ähnliches begehen, schreiten die Ordnungsbeamten des kommunalen Vollzugsdienstes unverzüglich ein. Die genannten Personen werden dann bis zum Eintreffen der Polizei von der Ordnungsbehörde festgehalten.“ Rauch verspricht: „Der genannte Innenstadtbereich wird aufgrund der vermehrten Vorfälle durch das Ordnungsamt noch stärker in den Blick genommen.“

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