Zweibrücker Stadtkapelle mit der Band Purple Haze Die unendliche Geschichte zur Findung eines Konzert-Termins

Zweibrücken · Das Debüt von „Rock meets Brass“ der Zweibrücker Stadtkapelle mit der Band Purple Haze wurde erneut vertagt – in den September.

 Die aktuelle Corona-Lage und organisatorisch geänderte Rahmenbedingungen zwingen die Zweibrücker Stadtkapelle und Purple Haze zu einer neuerlichen Terminverlegung des Konzerts „Rock meets Brass“. Neuer Termin: Samstag, 24. September, in der Zweibrücker Festhalle.

Die aktuelle Corona-Lage und organisatorisch geänderte Rahmenbedingungen zwingen die Zweibrücker Stadtkapelle und Purple Haze zu einer neuerlichen Terminverlegung des Konzerts „Rock meets Brass“. Neuer Termin: Samstag, 24. September, in der Zweibrücker Festhalle.

Foto: Thomas Fuessler

(cvw) Sie gehören zu den lokalen Helden des Jahres 2021: die Musiker der Stadtkapelle Zweibrücken. Nie haben sie aufgegeben. Immer durchgehalten, ganz gleich, wie sehr ihnen vom Leben und den Umständen die Flügel gestutzt wurden. Sie haben mit ihren spontan entwickelten Standkonzerten auf dem Schlossplatz 2020 für sich selbst eine neue Auftrittsform entdeckt und – vor allem – gute Laune verbreitet, vielen Menschen Mut gemacht, die Hoffnung genährt.

Statt im Mai erst im September, begeisterten sie einmal mehr im Rosengarten. Doch als unliebsames Weihnachtsgeschenk der Corona-Pandemie mussten sie und die Rockband Purple Haze, die 1993 als Bandprojekt der städtischen Musikschule Zweibrücken gegründet wurde, die dritte Verschiebung ihres gemeinsamen Debüts verkraften. Und dies kurzfristig, weil abzusehen war, dass unter 2G-Regeln die Festhalle trotz der zahllosen Fans beider Bands eher leerer bleiben als sich füllen würden.

„Das kann nicht das Ziel sein!“, sagten sich die Musiker – und verschoben erneut. Nun scheinen sie eine schier „unendliche Geschichte“ zu schreiben. Denn sind die „aller guten Dinge sind drei“ erst einmal überzogen, kommt es auf ein viertes Mal nicht an.

„Rock meets Brass“ wird – so der Kultur- und Musik-Gott will, endgültig – verlegt auf Samstag, 24. September, in der Festhalle! Die Stadtkapelle räumt ein: „Dieses Jahr hat euch und auch uns viel Flexibilität abverlangt.“ Es sei damit zu rechnen, dass diese auch in diesem Jahr gebraucht werde. Der Vereinsvorsitzende, Volker Lehner, sagt: „Dieser Schritt ist uns sehr schwer gefallen. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, und erst recht nicht bei so einem Mega-Charity-Konzert!“

Denn der Erlös der Veranstaltung soll dem Verein „We are one“ gespendet werden, ein Zusammenschluss von saarländischen Fotografen um Gründer Matthias Blum aus Homburg, der mit verschiedenen Aktionen die Palliativ- und Kinderschmerzstation der Uni-Klinik in Homburg unterstützt. Die beiden Bands bitten ihre Fans erneut um Verständnis. Und sie hoffen, dass alle umplanen können und „uns treu bleiben!“ Natürlich bleiben die Tickets gültig.

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