Singen macht die Köpfe frei

Wattweiler · Der Wattweiler Projektchor „Sing for fun“ unter der Leitung von Hartmut Guckel hat heute 34 Mitglieder. Gesungen wird, was Spaß macht: populäre Literatur, Musical, Filmmusik und Volkslieder.

 Der neue Wattweiler Chor bei seinem Auftritt beim Sommernachtsfest der Obstbauer. Foto: Lehmann

Der neue Wattweiler Chor bei seinem Auftritt beim Sommernachtsfest der Obstbauer. Foto: Lehmann

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Entstanden ist der Wattweiler Projektchor "Sing for fun" unter Leitung von Hartmut Guckel im vergangenen Jahr nach der Konfirmationsfeier. Nach einem gemeinsamen Singen fragte man sich, warum nicht einen Chor gründen, einmal die Woche singen und irgendwann vielleicht ein Konzert geben. Lust war vorhanden, Zeit würde man sich nehmen und Sängerinnen und Sänger standen zur Verfügung.

Gesagt, getan! 20 Damen und Herren fanden sich zur Gründungsversammlung ein. Heute sind es 34. "Und wir haben einige Jugendliche und einige Mitglieder unter 30 und 40 Jahren dabei", sagt Hartmut Guckel. Also ein neuer junger Chor bereichert die Wattweiler Szene. "Wir singen nicht wie Mitglieder eines Gesangsverein, sozusagen in klassischem Stil, wir sind ja auch kein Verein, wir singen, worauf wir Lust haben, populäre Literatur , Musical , Filmmusik , bekannte Weihnachtslieder und Volkslieder . Mit dabei auch die beiden Schüler Niklas (17, Gitarre) und Nico (18, Klavier). Beide sind im Wesentlichen Autodidakten, der Pianist fühlt sich auch im Jazz zuhause. "Als Instrumentalisten fühlen wir uns hier im Chor wohl, manchmal singen wir aber auch mit", sagen sie.

Im Ort trat der Chor schon bei verschiedenen Vereinsveranstaltungen auf, zuletzt beim Sommernachtsfest der Obstbauer, wo sie viel Beifall erhielten. "Das zeigt uns, dass es den Leuten gefällt, mehr wollen wir zunächst gar nicht; schließlich nennen wir unseren Chor ‚Sing for fun' - Singen nur zum Spaß. Wir waren am Juni sogar beim Chorfestival in Homburg, wo wir beim Publikum gut angekommen sind."

Wer Lust hat mitzusingen, ist jederzeit herzlich willkommen. Geprobt wird jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr. Es gibt auch "fun" ohne Singen, mal wird gegrillt, mal gewandert und anderes. Auch nach den Proben geht nicht gleich jeder heim, kann aber. Spontanentschlüsse sind nicht ausgeschlossen.

"Mir macht das Singen wunderbar den Kopf frei", sagt der Chorleiter, "uns allen, wie ich immer wieder höre". Ein besonderer Dank aller Chormitglieder geht an den Leiter der Mauritiusschule, Klaus Weber, der dem Chor zum Proben einen großen Raum zur Verfügung stellt. Bleibt die Begeisterung fürs Singen erhalten, dürfen sich Gesangsfreunde auch weiterhin auf heitere Musikfeste freuen.

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