Konzept für Feierabend auf Prüfstand

Zweibrücken · Das Kulturamt wird in den nächsten Monaten an dem Konzept für die dieses Jahr erstmals durchgeführte, erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Feierabend“ feilen. Das erklärt Mitorganisator Heiko Saberatzky.

 Die Veranstaltungsreihe „Feierabend“ lockte letztes Jahr viele Menschen in die Zweibrücker Innenstadt, so wie hier auf den Alexanderplatz. Foto: pm/mw

Die Veranstaltungsreihe „Feierabend“ lockte letztes Jahr viele Menschen in die Zweibrücker Innenstadt, so wie hier auf den Alexanderplatz. Foto: pm/mw

Foto: pm/mw

Eine gute Nachricht für alle Partyfreunde: Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe "Feierabend" wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Das erklärt Heiko Saberatzky von der Event Factory, einer der Initiatoren, in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Saberatzky bestätigte allerdings die Gerüchte, wonach darüber nachgedacht werde, künftig die Konzerte nur noch auf den Plätzen der Stadt abzuhalten. In diesem Jahr fanden noch Partys in der Poststraße und in der Fußgängerzone statt. Eine Entscheidung darüber sei aber noch nicht gefallen. "Bei der Nachbesprechung wurde über das Für und Wider diskutiert", berichtet er, dass die teilnehmenden Wirte hier unterschiedliche Auffassungen vertreten. Für die Plätze spreche, dass es dort viel mehr Raum für die Zuschauer gebe. Doch das könne auch ein Nachteil sein, wenn das ein oder andere Konzert vielleicht doch nicht so gut besucht wird und deshalb die Stimmung leide. Auch hätten manche Wirte logistische Probleme, da es auf den Plätzen oft an der nötigen Infrastruktur fehle.

Das Kulturamt werde in den nächsten Monaten an einem Konzept arbeiten, dem Saberatzky nicht vorgreifen möchte: "Wie das aussieht, steht noch völlig in den Sternen." Er rechnet mit einer Entscheidung Ende des Winters. Saberatzky bestätigte außerdem, dass die Event Factory inzwischen eine Abteilung der TC Footwear GmbH geworden ist: "Damit haben wir das Ganze auf solide Füße gestellt."

Am Anfang des Jahres sei noch darüber nachgedacht worden, einen Verein zu gründen. Doch davon habe das Amtsgericht abgeraten, nachdem es die Aufgaben der Event Factory geprüft hatte, die für die Durchführung von größeren Veranstaltungen, wie beispielsweise des Weihnachtsmarktes zuständig ist. "Mit der Firma steht uns auch das nötige Eigenkapital zur Verfügung", nennt der Vertreter der Abteilung einen der Vorteile. So werde beim Weihnachtsmarkt ein fünftstelliger Betrag für Gema, Gagen und vieles mehr benötigt, ganz gleich, wie später der Umsätze verlaufen.

Eine GmbH biete hier mehr Sicherheit. Außerdem stehe dem Team nun eine Mitarbeiterin für die Buchhaltung zur Verfügung und es werde alles "aus einer Hand organisiert, statt über fünf Ecken".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort