Kita-Einigung verursacht bis zu 190 000 Euro Mehrkosten

Zweibrücken · Mehrkosten zwischen 85 000 und 190 000 Euro könnten durch die Einigung im Kita-Tarifkonflikt auf Zweibrücken zukommen. Damit rechnet Stadtsprecher Heinz Braun. Laut Schlichterspruch sollen die Kita-Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Sozialarbeiter der Kommunen Gehaltssteigerungen zwischen 2 und 4,5 Prozent bekommen (wir berichteten).

Bis gestern am späten Abend berieten die Tarifparteien noch über den Vorschlag der Schlichter.

Die genauen Mehrkosten für Zweibrücken hängen angesichts des sehr komplizierten Tarifsystems davon ab, was die Stadt ihren Beschäftigten letztlich konkret zahlen muss. Haben die Erzieherinnen etwa Anspruch auf im Schnitt 4,5 Prozent mehr, würde das den Stadthaushalt um knapp 190 000 Euro belasten, rechnet Braun vor. 4 Prozent würden gut 168 000 ausmachen, 3,5 Prozent gut 147 000, 3 Prozent gut 126 000 Euro und 2,5 Prozent gut 105 000 Euro. Bei Ansprüchen von im Schnitt zwei Prozent entstünden immer noch Mehrkosten von knapp 85 000 Euro, teilt der Stadtsprecher mit.

"Das würde jetzt nicht auf einen Schlag riesige Löcher in den Haushalt reißen", sagt Braun. Allerdings müsse eine klamme Kommune wie Zweibrücken auch bei diesen Beträgen schauen, wo sie das Geld herbekomme. Möglicherweise müssten neue Kredite aufgenommen werden, wenn das Geld nicht an anderer Stelle eingespart werden könne.

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