Nach Starkregenereignis 320 000 Euro für den Hochwasser-Schutz

Dirmingen · In Dirmingen ist die letzte der großen Baumaßnahmen nach dem Starkregenereignis im Juni 2016 abgeschlossen.

  Peter Lutz (links) und Bürgermeister Andreas Feld am Einlaufbauwerk in Dirmingen.  

 Peter Lutz (links) und Bürgermeister Andreas Feld am Einlaufbauwerk in Dirmingen.  

Foto: Gemeinde Eppelborn/Carolin Merkel

Eppelborn investiert in Dirmingen rund 320 000 Euro in den Hochwasserschutz Mit der Abnahme der Gewässer-Instandsetzungsmaßnahme in der Lebacher Straße 42 in Dirmingen konnte die letzte, große Baumaßnahme nach dem Starkregenereignis im Juni 2016 abgeschlossen werden. Eppelborns Bürgermeister Andreas Feld überzeugte sich vor Ort von der Maßnahme,, die den Anwohner mehr Sicherheit bringt, wie es jetzt in einer Pressemitteilung heißt.

„Das Starkregenereignis wird uns allen im Gedächtnis bleiben. Maßnahmen wie diese sind erforderlich, um die Sicherheit der Anlieger zu erhöhen. Ich hoffe, dass Bilder, wie wir sie vor vier Jahren in Dirmingen gesehen haben, der Vergangenheit angehören“, sagte Feld. Bei dem Unwetter vor vier Jahren wurde das Bachbett des Pfaffenteichbachs komplett zerstört, der Hang drohte abzurutschen. Mit der Neugestaltung des Bachbetts, den beiden vorgelagerten Rechen und dem Einlaufbauwerk wurde in den Hochwasserschutz in Dirmingen hier rund 320 000 Euro investiert.

„In einem ersten Schritt mussten wir uns Zutritt zu dem Einlaufbauwerk verschaffen. Das Wasser hatte das Bachbett bis zu drei Meter ausgespült, dazu war der Bereich komplett zugewachsen, das Einlaufbauwerk komplett zugeschüttet“, erläutert Peter Lutz vom Bauamt der Gemeinde. Dass mit dieser Maßnahme letztlich erst im November 2019 begonnen werden konnte, lag zunächst an der Durchführung einer geotechnischen Untersuchung, danach galt es, in enger Abstimmung mit den Landesbehörden die Maßnahme außerhalb der Vegetationszeit zu planen.

Um in dem Bereich überhaupt Bauarbeiten durchführen zu können, musste zunächst auf 1800 Quadratmetern gerodet werden. Mit rund 500 Tonnen Grobschotter wurde die bis auf drei Meter ausgespülte Gewässersohle angehoben. Neben dem Bachbett wurde eine bleibende Schotterfläche angelegt, die auch zukünftig als Zuwegung für Instandhaltungsarbeiten dient. Rund 1000 Kubikmeter Erdmassen wurden im Rahmen der Maßnahme transportiert. Der naturnahe Bachlauf wurde mit rund 500 Tonnen Naturblocksteinen in einer Größe zwischen 40 Zentimeter bis zu 1,20 Meter errichtet, die Steine wurden in rund 70 Kubikmeter Beton gesichert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort