Kindertag in Zweibrücken Strahlende Kinder, soweit das Auge reicht

Zweibrücken · Der Zweibrücker Kindertag am Sonntag war nicht nur für die Kleinen ein Erlebnis.

 Zur Eröffnung des Kindertages versammelten sich alle Teilnehmer der Parade vor der Bühne auf dem Schlossplatz, begleitet von Musik der Zweibrücker Stadtkapelle.

Zur Eröffnung des Kindertages versammelten sich alle Teilnehmer der Parade vor der Bühne auf dem Schlossplatz, begleitet von Musik der Zweibrücker Stadtkapelle.

Foto: Volker Baumann

Nicht nur die Sonne strahlte am gestrigen Sonntag vom blauen Himmel. Die Kinder, die mit Mama, Papa, Oma und Opa zum Kindertag in die Stadt gekommen waren, strahlten mit ihr um die Wette und genossen den Erlebnistag.

Pandemiebedingt lag der letzte zwei Jahre zurück und das Aufholpotential war in den Kinderaugen abzulesen. „Wow!“, entfuhr es deshalb auch dem Zweibrücker Oberbürgermeister Marold Wosnitza vor seiner Begrüßung auf dem Schlossplatz, habe er doch so viele Kinder noch nie an der nun schon traditionellen Parade durch die Stadt teilnehmen sehen. „Ich hoffe ihr habt einen Höllenspaß gehabt dabei, weil das was ich hier sehe, macht Spaß, macht Freude und ich sehe ihr habt Lust und Laune dabei mitzumachen“.

 Die orientalische Tanzschule „Elmiras Orient“ nahm mit fast 60 Kindern an der Parade durch die Stadt teil.

Die orientalische Tanzschule „Elmiras Orient“ nahm mit fast 60 Kindern an der Parade durch die Stadt teil.

Foto: Volker Baumann

Stadtmarketing-Managerin Petra Stricker freute sich über die „geniale“ Parade mit vielen Vereinen und ehrenamtlich Beteiligten. Die Kinder sollten ihre Eltern an die Hand nehmen und auf alle Plätze der Stadt führen, auf denen Angebote zum „Austoben“ bereitstünden. „Zwei Jahre mussten wir aussetzen und jetzt lassen wir es krachen“, so ihr Aufruf zum sonntäglichen  Stadtvergnügen.

Bevor das Rahmenprogramm auf Schlossplatz, Alexanderplatz und Hallplatz mit insgesamt 27 Anbietern und Ausstellern so richtig durchstartete, startete zuerst einmal um elf Uhr die Kinderparade auf dem Hallplatz und zog sich mit siebzehn teilnehmenden Gruppen und annähernd 200 Teilnehmern als bunter, farbenfroher, freudestrahlender und Freude verbreitender Lindwurm durch die Stadt. Willkommene Passagen waren bei den sommerlichen Temperaturen natürlich die Wasserspiele in der Fußgängerzone und am Alexanderplatz, wo Erfrischungen gerne angenommen wurden.

 Wer hat hier das Sagen? Der Schweinehirt jedenfalls ließ sich vom den Außerirdischen nicht vertreiben.

Wer hat hier das Sagen? Der Schweinehirt jedenfalls ließ sich vom den Außerirdischen nicht vertreiben.

Foto: Volker Baumann

Dorothea Klein aus Zweibrücken ließ ihre Tochter Mathilda am großen aufblasbaren Kletterturm ihre Kletterkünste ausprobieren und erfreute sich in der Zwischenzeit an den Angeboten drumherum. „Es gibt wirklich viel hier, es ist echt toll und alle genießen es sehr. Man kann den Kindern von Basteln bis Action alles bieten“, so ihr Kommentar zum Event. Stefanie Romano ist froh, nach langer Zeit des „Rückzugs“ endlich ihrem Sohn mal wieder etwas bieten zu können. „Er soll mal sehen, was es in Zweibrücken für Angebote auch außer Fußball gibt“, spricht sie seinen Lieblingssport an und hat scheinbar beim Stand der Fechtabteilung einen neuen Favoriten gefunden.

Hoch im Kurs standen am Kindertag natürlich auch die extraterrestrischen Teilnehmer der „Imperial Navy“, wobei Darth Vader und der Mandalorianer  ständig als Fotoobjekte oder für Selfies herhalten mussten. Also nicht nur für Kinder Eindrücke soweit das Auge reicht – selbst bis in ferne Galaxien.

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