Außer bei Festhalle alles im grünen Bereich

Zweibrücken · Einstimmig und diskussionslos gebilligt hat der Stadtrat die Wirtschaftspläne 2016 von Festhalle, Gewobau, Stadtwerken und Stadtwerke-Service.

 Trotz zuletzt sinkender Gewinne weiter sehr gut aufgestellt: die Zweibrücker Stadtwerke. Foto: Stadtwerke

Trotz zuletzt sinkender Gewinne weiter sehr gut aufgestellt: die Zweibrücker Stadtwerke. Foto: Stadtwerke

Foto: Stadtwerke

Bei der Zweibrücker Festhalle wird im kommenden Jahr ein Verlust-Anstieg auf rund 794 000 Euro erwartet (2014: 761 000 Euro , 2015: 791 000 Euro ), vor allem wegen steigender "betrieblicher Aufwendungen" und sinkender Umsatzerlöse. Bis Ende 2015 werde es etwa 95 Veranstaltungen in sämtlichen Räumen der Festhalle gegeben haben, davon rund 35 Kulturveranstaltungen der Stadt - 2016 wird ein leichter Rückgang erwartet.

Der Wirtschaftsplan 2016 der Gewobau prognostiziert einen Überschuss von 1,1 Millionen Euro , bis 2020 wird ein kontinuierlicher Anstieg bis auf 1,7 Millionen Euro erwartet. 5,3 Millionen Euro hat die Gewobau nächstes Jahr für reguläre Investitionen eingeplant, darunter sind die größten Posten "Mieterwechsel" und "Instandhaltung". Hinzu kommen drei Sondermaßnahmen für insgesamt 2,1 Millionen Euro : Fasanerie, Biergarten-Wirtshaus und Wohnmobilstellplätze.

Die Stadtwerke erwarten 2016 einen Jahresgewinn von 3,3 Millionen Euro , deutlich weniger als in den Vorjahren (2015: 4,1 Millionen, 2014: 4,6 Millionen) - vor allem wegen steigender Löhne sowie anderen betrieblichen Aufwendungen. Investieren wollen die Stadtwerke nächstes Jahr 5,4 Millionen Euro , größter Einzelpunkt ist mit 0,9 Millionen das 20-Kilovolt-Netz. Auf die Frage von Gerhard Hemmer (FGW) nach moderneren Stromzählern für Kunden erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Werner Brennemann, die ersten seien bereits im Einsatz. Wenn alle erneuert seien (was wohl bald gesetzlich vorgeschrieben werde), könne man künftig die Verbrauchsdaten elektronisch auslesen.

Die Stadtwerke Service GmbH (zuständig für Fernwärme und Parkhäuser) erwartet für 2016 einen Jahresgewinn von 1,5 Millionen Euro . Dieses Jahr werden es noch 2,2 Millionen (2014: 2,4), Grund sind für den Rückgang sind vor allem mehrere steigende Aufwendungen und sinkende Finanzerträge.

Einstimmig gebilligt wurde auch der Stadtwerk-Konzernabschluss für 2014, mit einem Bilanzgewinn von 4,0 Millionen Euro , 1,5 Millionen mehr als im Vorjahr. Für 2015 wird wieder ein Rückgang erwartet.

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