Ortsgemeinderat Rosenkopf Plagemann folgt Plagemann

Rosenkopf · (cos). Das gibt es auch nicht alle Tage: Bei der konstituierenden Sitzung in Rosenkopf konnte der langjährige Ortsbürgermeister Jürgen Plagemann seinen Sohn Christian ins Ehrenamt einführen. Ein ganz besonders ergreifender Moment für die beiden Plagemänner.

 Christian Plagemann tritt in dieFußstapfen des Vaters Jürgen.

Christian Plagemann tritt in dieFußstapfen des Vaters Jürgen.

Foto: Norbert Schwarz

Mit 83,3 Prozent war nunmehr Christian an die Gemeindespitze gewählt worden und wird künftig insbesondere mit dem „Geist derer, die zuvor Vieles auf den Weg gebracht haben“ die Arbeit fortführen. 

Amtseinführung und Verpflichtung der Ratsmitglieder sind die letzten Amtshandlungen des scheidenden Ortsbürgermeisters gewesen. Sein Filius Christian Plagemann: „Es gibt viele neue Gesichter im Gremium, mit Gisela Hübscher und Walter Schleppi sind zudem zwei langjährige Beigeordnete ausgeschieden. Dass Mutter und Sohn einem Ortsgemeinderatsgremium angehören, ist zumindest in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land auch eine Novität gewesen. Gisela Hübscher, die Mutter von Heiko Hübscher, dem Stadtgärtner von Zweibrücken, sah wie Walter Schleppi die Zeit für gekommen, ins zweite Glied zurückzutreten und dem kommunalpolitischen Nachwuchs aus dem Ort den Vortritt zu lassen. Allerdings, das Trio an der Spitze von Rosenkopf wird weiterhin mit einer weiblichen Führungskraft besetzt sein. An Stelle von Gisela Hübscher wählten die Ratsmitglieder nämlich Maria Fier, die sich schon jetzt bei der Theatergruppe stark engagiert. Markus Plagemann ist weiterer Ortsbeigeordneter. In der Wählergunst bei der vergangenen Kommunalwahl stand er mit 152 Personenstimmen ganz vorn. Gefolgt von Maria Fier und Heiko Hübscher, die jeweils 130 Personenstimmen bekommen hatten. Der Mustergeschäftsordnung wurde zugestimmt und durch Auftragsvergaben kam es auch noch bei der konstituierenden Sitzung zur tatsächlichen Arbeitssitzung.

Feldwege müssen saniert werden. Insgesamt werden für die Sanierungsarbeiten 20 000 Euro bereitgestellt. Aus den Gemeindefinanzen lässt sich das nicht in vollem Umfang finanzieren. Deshalb steuert die Jagdgenossenschaft einen Teil zu den Kosten bei. Bei der Dorfstraße „Hauptstraße“ stehen gleichfalls Sanierungsarbeiten an. Wie Christian Plagemann bekanntgab, wird mit einem Kostenansatz von 30 000 Euro gerechnet. Die Arbeiten wurden von der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land ausgeschrieben und an den billigsten Bieter vergeben.

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