Gemeinschaftshaus vor Sanierung

Rosenkopf · Das Dorfgemeinschaftshaus in Rosenkopf ist in die Jahre gekommen. Mit dem Einbau einer neuen Heizung sind letztes Jahr aber schon erste Sanierungsschritte getan worden.

 Das Dorfgemeinschaftshaus in Rosenkopf soll weiter saniert werden. Foto: Norbert Schwarz

Das Dorfgemeinschaftshaus in Rosenkopf soll weiter saniert werden. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Auf der Rosenkopfer Investitionsliste für dieses Jahr steht die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses ganz oben. Bürgermeister Jürgen Plagemann verwies in der Ratssitzung am Dienstag, bei der Haushaltsberatung und Doppelhaushalt für die Jahre 2016/2017 Thema waren, ausdrücklich auf den schon 2015 mit dem Erneuern der zentralen Heizung eingeschlagenen Weg. Allerdings kann die Gemeinde die Sanierung aus eigener Finanzkraft nicht schultern, beantragte daher Mittel aus dem Investitionsstock des Landes. Werde dem Begehren stattgegeben, könne es weitergehen.

Plagemann: "Um unsere finanzielle Lage muss ich kein Geheimnis machen. Jeder weiß, dass wir nicht auf Rosen gebettet sind. Wir können den eingeschlagenen Weg bei der Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses nur fortsetzen, wenn uns dabei geholfen wird. " Er erinnerte daran, dass das Erneuern der Heizung rund 16 600 Euro gekostet hat und auch dazu Mittel aus dem Investitionsstock von rund 6000 Euro bewilligt wurden. Jetzt soll der Eingang des Dorfgemeinschaftshauses umgebaut werden. Barrierefrei soll er werden, damit ältere und behinderte Menschen leichter ins Innere gelangen können. Auch das Erneuern der Fenster sei ein Muss, weil dadurch erhebliche Energiekosten eingespart werden können. Zuletzt müssten einige Wände im Inneren neu gestrichen werden. "Wir werden weiter nicht umhin kommen, selbst anzupacken, dennoch brauchen wir für die Materialien Geld", stellte Plagemann fest und hofft, dass das Land die veranschlagte Investitionssumme in Höhe von 60 000 Euro entsprechend bezuschusst. Das wären nach den gegenwärtigen Richtlinien 30 Prozent, sprich 18 000 Euro, als Zuschuss. Die verbleibenden 42 000 Euro müsste die Gemeinde finanzieren, auch mit Eigenanteilen. Dem Etat, der im Finanzhaushalt ein Defizit von rund 28 765 Euro vorsieht, wurde zugestimmt. 2017 soll sich dieser Fehlbetrag auf 13 115 Euro reduzieren.

Zu Sitzungsbeginn verpflichtete Bürgermeister Plagemann Bernd Schmitt als neues Ratsmitglied. Durch Wegzug war Daniel Maske ausgeschieden, für ihn rückte Schmitt nunmehr nach.

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