SV64-Frauen setzen Aufwärtstrend fort

Friesenheim · Zweibrücker Oberliga-Handballerinnen feiern 34:27-Sieg in Friesenheim.

 Katharina Koch (links) war beim Sieg in Friesenheim einmal mehr überragende Werferin der SV64-Handballerinnen. Foto: Marco Wille/pma

Katharina Koch (links) war beim Sieg in Friesenheim einmal mehr überragende Werferin der SV64-Handballerinnen. Foto: Marco Wille/pma

Foto: Marco Wille/pma

Bei den Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken läuft es momentan rund. Mit 34:27 (15:14) setzten sie sich am Samstagabend bei der TSG Friesenheim durch und revanchierten sich damit für die knappe Hinspiel-Niederlage (25:27). In der Rückrunde der laufenden RPS-Oberliga-Saison hat die Mannschaft von Trainer Rüdiger Lydorf inzwischen ihre Siegesserie auf vier Spiele und 8:0-Punkte ausgebaut, ist damit auf Rang neun geklettert. Das Abstiegsgespenst, das während dieser Runde lange Zeit Weggefährte der Zweibrücker war, ist nach den zuletzt gezeigten Leistungen derzeit kein großes Thema mehr.

Nach ausgeglichener erster Halbzeit, mehrfach wechselnder Führung und knappem 15:14-Vorsprung in der Halbzeitpause übernahmen die SV-Frauen in Friesenheim zu Beginn der zweiten Hälfte das Kommando. Nach der Pause gelang es dem Lydorf-Team, sich entscheidend abzusetzen. "Die Mannschaft hat heute sehr gut harmoniert und sowohl im Angriff als auch in der Abwehr das umgesetzt, was wir besprochen hatten", stellte der SV64-Trainer nach dem Spiel dann auch zufrieden fest. Ein starker Rückhalt war dabei Daphne Huber im SV-Tor, die im Zusammenspiel mit ihrer Abwehrformation für ganz entscheidende Akzente und wichtige Ballgewinne sorgte. "Leider hatten wir es nur versäumt, uns schon in der ersten Halbzeit entsprechend abzusetzen."

Doch beim Stande von 27:19 war die Vorentscheidung Mitte der zweiten Hälfte gefallen. Die Gäste steuerten klar auf Kurs Auswärtssieg. Anders als noch zu Beginn des Jahres, als die Lydorf-Truppe im Auswärtsspiel in Mundenheim nach klarer Führung einbrach und am Ende noch unglücklich mit einem Tor Unterschied verlor, wirkte die SV-Truppe in diesem Spiel abgeklärt und durch die jüngste Erfolgsserie auch sichtlich gefestigt. Es zeigte sich, dass die gemeinsame Trainingsarbeit in den vergangenen Wochen erkennbar Sicherheit gegeben hat und, dass die Mannschaft in körperlich guter Verfassung antreten konnte. Insbesondere die Defensivarbeit ist inzwischen deutlich besser, als dies in der ersten Saisonhälfte noch der Fall war. Und im Angriff zeigt sich einfach, dass sich Rüdiger Lydorf auf seine Spielerinnen verlassen kann. Wie zuletzt schon regelmäßig auch dieses Mal wieder auf Katharina Koch, die auch in dieser Begegnung wieder achtfache Torschützin war. Doch auch Annika Birringer, die vier Tore zum klaren Auswärtssieg ihrer Mannschaft beisteuerte und Conny Scherf-Zitte, die aus der zweiten Mannschaft aushalf und ebenfalls viermal traf, zeigten sich von ihrer starken Seite. "Man erkennt einfach, dass wir mit größerem Selbstvertrauen agieren", erklärte Rüdiger Lydorf nach der Partie zufrieden. "Wichtig ist jetzt aber auch, dass wir genau da weiter machen und weiter eifrig Punkte sammeln", gibt der Coach die Marschrichtung vor.

Am kommenden Sonntag, 12. März, um 16 Uhr haben sie in einem weiteren ganz wichtigen Spiel hierzu Gelegenheit, wenn der Tabellenletzte HSV Sobernheim in der Zweibrücker Ignaz-Roth-Halle antreten wird. Gegen diesen Gegner haben die SV64-Spielerinnen auch noch etwas gut zu machen, denn im Hinspiel verloren sie deutlich mit 23:30.

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