Pferdesport Sport und Spaß bei der isländischen „Hestadagar“-Premiere

Webenheim · Am Wochenende fand das erste Turnier, des Islandpferdezuchtverbands (IPZV) Rheinland-Pfalz-Saar im Rahmen des Webenheimer Bauernfestes statt.

  Auch die Kleinsten kamen beim Islandpferdeturnier auf ihre Kosten. Die Sport- und Spaßprüfungen konnten von Kindern und Erwachsenen abgelegt werden.

Auch die Kleinsten kamen beim Islandpferdeturnier auf ihre Kosten. Die Sport- und Spaßprüfungen konnten von Kindern und Erwachsenen abgelegt werden.

Foto: Cordula von Waldow

Das erste Islandpferdeturnier, das der Islandpferdezuchtverband IPZV Rheinland-Pfalz-Saar im Rahmen des Webenheimer Bauernfestes auf der örtlichen Reitanlage ausgerichtet hat, kam bei den meisten Teilnehmern und den vielen Zuschauern sehr gut an. Die Mischung aus Sportprüfungen für Kinder und Erwachsene auf der einen und aus spannenden, breitensportlichen Spaßprüfungen (Hestadagar) auf der anderen Seite, zog Profis, amibitionierte Amateure und Freizeitreiter an. Letztere waren auf dem Wiesenoval, das in der Pferderennbahn angelegt war, nicht zwangsläufig im Nachteil. Pferde, die nur an eine feste ebene Ovalbahn oder Reithallenboden gewöhnt waren, taten sich schwer mit der unebenen Grasfläche. Stifte im Beschlag halfen, auch bei Regen nicht ins Rutschen zu geraten.

Der Verbandsvorsitzende, Markus Lacour freute sich über das mit rund 100 Starts auf Anhieb gut besetzte Teilnehmerfeld und die familiäre, freundschaftliche Stimmung. Dass neben den Einzelwertungen zugleich auch die Vereinsmeisterschaften ausgetragen wurden, beflügelte den Ehrgeiz der “Hestadagar“-Reiter. Voller Lob für das „sehr nett und familiär organisierte Turnier“ war Michaela Schaefer vom PPZV Südwestpfalz. So gab es für jeden Teilnehmer zur Begrüßung einen Futtereimer mit ein paar Leckerli und Gummibärchen. Besonders begeistert war die Pferdewirtschaftsmeisterin vom Islandpferdehof Felsalbtal in Walshausen von den ausgezeichneten Möglichkeiten, die Pferde auf die Prüfung vorzubereiten. Ihre Nachwuchsstute Brenna zeigte sich daher in der Viergangprüfung aus Schritt, Trab, Galopp und Tölt ganze eineinhalb Wertnoten besser als bei dem vorherigen Turnier, wo in der Halle abgeritten werden musste. Das Paar wurde im Finale Sechste. Mit ihrem Erfolgspferd, dem Wallach Sölvi, erreichte sie nach einer Verletzungspause in der schweren Töltprüfung T3 Rang acht und war damit “gut zufrieden“.

Sie freute sich auch darüber, dass das Turnier im kommenden Jahr nicht nur erneut stattfinden – sondern auch noch ausgebaut werden soll. Als einzige Starterin aus der Südwestpfalz unterstützte sie das Team Mandelbachtal und wurde mit den Sportkameraden vom Grenzlandhof Zweite in der Teamwertung. Den Mannschaftsstein, der jedes Jahr neu ausgeritten wird, gewannen mit einigen Punkten Vorsprung die Mitglieder des IPZV Saar.

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