Nuhic: „Das ist kein Selbstläufer“

Zweibrücken · Nach dem 2:2 im Relegations-Hinspiel am Donnerstag kann der TSC Zweibrücken am Sonntag mit einem Sieg im Westpfalzstadion den Aufstieg in die Fußball-Landesliga perfekt machen. Trainer Sanel Nuhic gibt sich zuversichtlich, den Sack zu machen zu können.

 Den Kampf annehmen müssen die Zweibrücker um Tobias Schön (Mitte) und Sayfedine El-Khadem (links) am Sonntag im Relegations-Rückspiel gegen Bad Kreuznach. Foto: Marco Wille

Den Kampf annehmen müssen die Zweibrücker um Tobias Schön (Mitte) und Sayfedine El-Khadem (links) am Sonntag im Relegations-Rückspiel gegen Bad Kreuznach. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

"Ich bin frohen Mutes, dass wir den Aufstieg schaffen", meint der Spielertrainer des TSC Zweibrücken , Sanel Nuhic. Seine Mannschaft habe die Qualität dazu. Damit das auch wirklich gelingt, benötigt seine Mannschaft beim Rückspiel am Sonntag, 15 Uhr, im Westpfalzstadion einen Sieg gegen Karadeniz Bad Kreuznach. Bei einem Unentschieden droht nach dem 2:2 im Hinspiel ein Entscheidungsspiel am Donnerstag, 4. Juni, in Mehlingen. "Das wollen wir vermeiden. Aber das Spiel wird kein Selbstläufer. Die Mannschaft muss noch einmal alles geben."

Allerdings könne er nach dem Hinspiel am Donnerstag (wir berichteten) den Gegner besser einschätzen und die eigene Mannschaft besser einstellen. "Und dann kommt uns der große Rasenplatz entgegen", sagt Nuhic. Denn mit dem kleinen Hockey-Kunstrasen hatten die Zweibrücker am Donnerstag zunächst Probleme. So bestimmten die Bad Kreuznacher zunächst das Spiel und hätten höher als 1:0 durch Cihan Ceylan (19.) führen können. Da hielt der TSC-Torhüter Jesus Sanchez seine Mannschaft im Spiel. Ab Mitte der zweiten Halbzeit kam der TSC ins Spiel. Mit einem Foul an René Müller verwandelte Mentor Shabani (45.) den fälligen Strafstoß zum Ausgleich. Nach dem Wechsel übernahm der TSC dann die Spielkontrolle und Müller (54.) brachte die Gäste in Führung. Nach Gelb-Rot gegen Bad Kreuznach spielte der TSC ab der 68. Minute in Überzahl. "Dann wurden wir nach einem Fehler ausgekontert", ärgert sich Nuhic. Ceyhan Kültür (79.) glich aus. Am Ende gab es noch Rot gegen Kreuznach.

"Wenn mir jemand vor dem Spiel ein Unentschieden angeboten hätte, hätte ich es angenommen. Wenn man dann aber auswärts in Überzahl führt, dann muss man das auch durchziehen", hadert Sanel Nuhic mit den Fehlern seiner Mannschaft vor dem Ausgleich. Der Spielertrainer verließ nach Abpfiff humpelnd den Platz. "Am Sonntag geht es aber wieder", ist er zuversichtlich. Verzichten muss der TSC-Trainer aber auf Diego Enache, der am Sonntag arbeiten muss.

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