Mit drei Punkten Richtung Mittelfeld

Zweibrücken · Drei Punkte aus zwei Spielen, das war das Minimalziel des Volleyball-Verbandsligisten SVK Blieskastel-Zweibrücken am ersten Heimspieltag – mit dem Sieg gegen Losheim ist das geglückt.

 Waldemar Schill schmetterte den SVK gegen Losheim zum Sieg. Foto: mw

Waldemar Schill schmetterte den SVK gegen Losheim zum Sieg. Foto: mw

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Ihre Pflicht haben die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken erfüllt. Mehr war dann nicht drin. Am ersten Heimspieltag der Verbandsliga-Runde setzte sich die Mannschaft zunächst mit 3:0 (25:17/25:18/25:22) gegen den Vorletzten aus TV Losheim durch, bevor sie ein klares 0:3 (18:25/19:25/25:27) gegen Spitzenreiter TV Saarwellingen einstecken musste.

"Betrachtet man die Ausgangssituation, so war klar, dass wir als Drittletzter gegen Losheim die Punkte holen mussten. Das haben wir ordentlich gelöst", resümierte SVK-Spielertrainer Harald Wolter zufrieden. Obwohl seine Mannschaft dafür in der Sporthalle des Hofenfels-Gymnasiums größere Anstrengungen aufbringen musste, als ihm lieb war. Der erste Satz verlief noch recht reibungslos, mit dem 25:17 waren die Zweibrücker in der Spur. Auch im folgenden Durchgang lief zunächst alles nach Plan. Doch beim Stand von 24:12 machte seine Mannschaft "gedanklich schon den Sack zu" und ließ den Gegner durch eine 0:6-Serie nochmal herankommen. Doch dann verwandelten die Gastgeber den Satzball zur 2:0-Satzführung. Danach kamen die Losheimer aber besser in die Partie, machten der Wolter-Truppe im dritten Abschnitt das Leben schwer. Nach der scheinbar beruhigenden Drei-Punkte-Führung beim 22:19 wurde es noch einmal richtig eng. Der TV glich zum 22:22 aus. "Da hätte der Satz schnell nochmal kippen können", bemängelte Wolter. Doch das letzte Aufbäumen der Gäste erstickten die Zweibrücker mit ihrer 3:0-Serie und damit dem letztlich klaren Sieg im Keim.

Genau andersherum erging es dem SVK im anschließenden Aufeinandertreffen mit dem Ligaprimus. Gegen den Oberliga-Absteiger kamen die Zweibrücker noch recht gut in die Partie. "Wir hatten uns vorgenommen Saarwellingen zu ärgern und möglichst lange gegenzuhalten, das haben wir geschafft - am Ende war dieser starke Gegner für uns aber eine Nummer zu groß", betont der Zweibrücker Coach. Mit 16:11 lag der SVK zunächst jedoch aussichtsreich in Front, bevor die Gäste mit einer Aufschlagsserie auf 18:16 vorbeizogen. "Wir haben die Bälle einfach nicht in den Griff bekommen." Und wenn doch, dann stand der äußere Doppelblock des TVS massiv, machte es den Zweibrückern schier unmöglich vorbeizukommen. Ein ähnliches Bild im zweiten Durchgang: Bis zum 14:14 hielt der SVK mit. Doch in der gleichen Aufstellung wie bereits im ersten Satz legten die Saarwellinger eine Serie zum 21:14 hin. "Auch wenn wir nochmal auf 19:22 herankamen, war der Abstand einfach schon zu groß." Gut mithalten konnten die Gastgeber auch im dritten Abschnitt, als Saarwellingen zwei große Spieler rausnahm. Die Zweibrücker kämpften bis zum Schluss, doch auch dieser Satz ging mit 27:25 knapp an die Gäste. "Diese Mannschaft hat Spieler, die uns in der Athletik und mit der Erfahrung aus der Oberliga deutlich überlegen sind - ich sehe sie als stärkstes Team der Liga und als Meisterschaftsfavoriten", erkennt Wolter neidlos an. "Aber wir haben sie geärgert", sagt der SVK-Trainer, dem vor allem die drei Punkte gegen Losheim wichtig waren, mit einem Lachen nach. So vergrößern die Zweibrücker als Siebter den Abstand zum Tabellenkeller, in dem Losheim mit einem Zähler knapp vor dem punktlosen Schlusslicht Klarenthal bleibt. Der SVK schiebt sich mit seinen acht Zählern näher ans Mittelfeld heran.

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