FSV kann heute Abend Revanche nehmen
Jägersburg/Einöd · In der zurückliegenden Saison hat der Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach den FSV Jägersburg mit einem knappen 1:0-Sieg aus dem Pokalwettbewerb geworfen. Heute steht die Revanche an. Kreisligist SV Höchen empfängt Hülzweiler.
Zum Duell Saarlandligist gegen Oberligist kommt es heute in der vierten Runde des Fußball-Saarlandpokals. Der FSV Jägersburg empfängt um 19 Uhr im Alois-Omlor-Sportpark den FC Hertha Wiesbach . Eine Pokalpartie, die es bereits im letzten Jahr gab. "Damals hatten wir erst kurz vor Spielende mit 0:1 auf eigenem Platz verloren", blickt der Trainer des derzeitigen Dritten der Saarlandliga, Marco Emich, zurück. Wiesbach tat sich damals schwer gegen die Jägersburger, die in der Saarlandliga zu diesem Zeitpunkt nicht so gut aufspielten. Diesmal stimmt die Form. Jägersburg gewann zuletzt sicher beim SV Mettlach, hat sich in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt. "Die Taktik von uns ging voll auf. Wir haben die Mettlacher erfolgreich ausgekontert", sagt der FSV-Trainer. Doch vor dem nächsten Punktspiel will Jägersburg nun auch im Pokal für Furore sorgen. Emich: "Wir sind nicht zu vermessen, auf die Überraschung zu setzen. Wir sind gegen Wiesbach Außenseiter, ganz klar." Aber vielleicht könne der FSV den Vierten der Oberliga zumindest eine Zeit lang ärgern und mit etwas Glück dann doch die Revanche für das letztjährige Pokal-Aus schaffen.
Auch bei der Spielvereinigung Einöd, zuletzt 5:2-Sieger gegen den SV Beeden in der Landesliga Ost, hofft man gegen den Sechsten der Verbandsliga Südwest, den SV Karlsbrunn, auf eine Pokalüberraschung. Vielleicht kommt Karlsbrunn auf dem für ihn ungewohnten Kunstrasen der Einöder ins Rutschen.
Eine schwere Hürde hat auch der Tabellensechste der Verbandsliga Nord-Ost, die SG DJK Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim, ab 19 Uhr auf eigenem Platz gegen den Saarlandligisten SV Mettlach vor sich. Aber die Mettlacher sind angeschlagen, spielen in der Saarlandliga derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Daher rechnen sich die SG-Spielertrainer, Sascha und Marco Meyer, durchaus etwas aus.
Für die Sensation der dritten Pokalrunde sorgte der SV Höchen aus der Kreisliga A Saarpfalz: Die Höcher warfen die drei Klassen höher auflaufende SpVgg. Quierschied raus. Diesmal geht es in der Partie gegen den SV Hülzweiler, der "nur" eine Spielklasse höher in der Bezirksliga Saarlouis, kämpft und dort zurzeit auf Rang sechs steht. Höchens Trainer Marco Gillenberg meint, dass der SVH auf eigenem Hartplatz vollkommen unbelastet antreten kann. "Vielleicht gelingt uns dann die nächste Pokalüberraschung."
Darauf hofft auch der SV Heckendalheim im Duell gegen den Oberligisten Borussia Neunkirchen , der nach zwei Niederlagen in Folge nun in einer "kleinen Minikrise" zu sein scheint. Der Tabellenvierte der Landesliga Ost, der ASV Kleinottweiler, hat im Heimspiel mit dem Sechsten aus der Saarlandliga aus Primstal eine spielstarke Mannschaft zu Gast. Kleinottweiler ist Außenseiter, aber Trainer Goran Jurisic will nicht schon im Vorfeld der Partie die Flinte ins Korn werfen. Eine Pokalchance sollte auch Kleinottweiler gegen den höherklassigen Verein haben.
