FC Homburg gewinnt Sauertaler Wintercup

Ralingen · Den ungefährdeten 2:0-Finalerfolg muss der Schiedsrichter wegen Flutlichtausfalls fast 20 Minuten zu früh abpfeifen.

 Starke Leistung in der Innenverteidigung des FC Homburg: Neuzugang Kai Heerings (links) im Spiel beim Wintercup gestern gegen Dudelange. Foto: Hagen

Starke Leistung in der Innenverteidigung des FC Homburg: Neuzugang Kai Heerings (links) im Spiel beim Wintercup gestern gegen Dudelange. Foto: Hagen

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Nach einer überzeugenden Leistung gewann Regionalligist FC Homburg gestern Nachmittag in Ralingen mit einem 2:0 (1:0)-Finalsieg gegen den Tabellenführer der ersten Division Luxemburg, F91 Dudelange, den Wintercup der SG Sauertal.

Trainer Jens Kiefer hatte allen Grund zur Zufriedenheit. Obwohl seine Mannschaft auf zahlreiche Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt verzichten musste, konnte sie gestern Nachmittag überzeugen. "Mit der Leistung bin ich absolut einverstanden. Es war ein Klassespiel meiner Mannschaft, die hochverdient gewonnen hat."

Neben den Langzeitverletzten Thierry Steimetz (Wade), Jaron Schäfer (Kreuzbandriss), Tom Schmitt (Bänderriss) und Nils Fischer (Knie) fehlten Patrick Bade, Jan Eichmann (beide Muskelfaserriss), Chadli Amri (Muskelverhärtung), Tim Stegerer (krank) und Neuzugang Björn Kluft (Schonung wegen leichter Leistenprobleme). Dafür bot Kiefer gestern gegen Dudelange mit Timothy van der Meulen und Kai Heerings seine beiden Winterpausen-Neuzugänge in der Innenverteidigung auf, während der Dritte, Gévero, diesmal auf der Sechserposition spielte. Die Homburger Defensive funktionierte glänzend. Kiefer lobte, "dass man hinten sehr gut stand und gut arbeitete". Nur eine Möglichkeit hatten die Luxemburger, die zur Halbzeit durch einen Treffer von Randy Edwini-Bonsu (25.) mit 0:1 in Rückstand lagen. Der Homburger Linksaußen traf aus 25 Metern mit einem Aufsetzer. Nach glänzender Vorarbeit von Timo Cecen stellte Marc Gallego (63.) den 2:0-Endstand her. Der Sieg kam nie in Gefahr, auch weil wegen Flutlichtausfalls das Finale in der 72. Minute abgebrochen wurde.

Überragend an beiden Spieltagen war FCH-Mittelfeldregisseur Timo Cecen: "Mit der Leistung im Finale bin ich hochzufrieden. Aber wir sind noch in der Vorbereitung. Allein es zählt das erste Spiel am 15. Februar, wenn wir zu Hause gegen Eintracht Trier antreten."

Ins Finale kam der FCH nach einem 5:3-Sieg im Elfmeterschießen am Samstag gegen das Schlusslicht der ersten Division Luxemburgs, FC Viktoria Rosport, nachdem es zuvor nach 90 Minuten 2:2 gestanden hatte. Der FCH geriet mit 0:1 (9.) durch Raphael de Sousa in Rückstand. Manuel Fischer glich zwar aus (38.), aber der Ex-Homburger Alexandre Karapetian (42.) traf zum 2:1 für Rosport. Erst drei Minuten vor dem Abpfiff sorgte Timo Cecen mit einem 45-Meter-Heber über den Luxemburger Keeper Niklas Bürger für den 2:2-Endstand.

 Jens Kiefer, Trainer des FC Homburg. Foto: Verein

Jens Kiefer, Trainer des FC Homburg. Foto: Verein

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