Drewniak erwartet heißen Tanz

Zweibrücken · Auf dem Papier scheint die Partie des Eishockey-Clubs Zweibrücken, Noch-Spitzenreiter der Regionalliga Südwest, beim Schlusslicht ESC Hügelsheim eine klare Sache. Doch Hornets-Trainer Richard Drewniak warnt.

 Dem Sieg im kampfbetonten Spiel der Hornets, hier mit Marc Lingenfelser (rechts), gegen Stuttgart soll gegen den selbst ernannten Titelfavoriten Hügelsheim der nächste folgen. Foto: Marco Wille

Dem Sieg im kampfbetonten Spiel der Hornets, hier mit Marc Lingenfelser (rechts), gegen Stuttgart soll gegen den selbst ernannten Titelfavoriten Hügelsheim der nächste folgen. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Ein intensives Spiel folgt dem Nächsten. Nach dem 5:3-Erfolg im Spitzenduell gegen den Stuttgarter EC erwartet der Trainer des Eishockeyclubs Zweibrücken , Richard Drewniak, auch am Sonntag "einen heißen Tanz" im Auswärtsmatch gegen Schlusslicht ESC Hügelsheim .

"Die Hügelsheimer waren selbsternannter Meisterschaftsfavorit der Regionalliga, haben den Auftakt aber stark versemmelt - anders als wir", erklärt Drewniak. Der kommende Gegner hat allerdings auch erst drei Partien bestritten. "Der ESC steht dennoch bereits mit dem Rücken an der Wand." Läuft es so gut wie bei den Zweibrückern, falle es leichter, die intensiven Begegnungen wegzustecken. "Wir sind einfach froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und weiter da stehen, wo wir stehen", sagt der 41-jährige Trainer des Tabellenführers nach fünf Spieltagen lachend.

Allerdings glaubt Drewniak, am Sonntag nicht mehr als Spitzenreiter zu der Auswärtspartie aufzubrechen. Der erst mit vier Spielen und vier Siegen erste Verfolger der Hornets, die Eisbären Heilbronn, bestreiten am Wochenende neben der regulären Begegnung gegen Eppelheim auch ihr Nachholspiel gegen Hügelsheim . "Die Eisbären, die im Gegensatz zu uns ja noch keinen Zähler abgegeben haben, werden sicher an uns vorbeiziehen." Das sei nicht dramatisch.

Schlimmer für den EHCZ wiegt der Ausfall von Torhüter Marcel Kappes. Er hat sich im Training an der Schulter verletzt. Drewniak: "Es ist nichts gebrochen, aber er kann den Arm kaum heben - es könnte etwas Langwieriges sein." Neben dem Schlussmann fehlen am Sonntag eine Reihe weiterer Spieler: Marco Voltz, Martin Dessloch, Pascal Beetz, Marc Amend und Michael Neumann. "Klar ist es von Vorteil, wenn man auch zu Auswärtsspielen mit vier Reihen antreten und Druck machen kann", betont Drewniak. Da die Hornets am Sonntag aber immer noch drei Reihen zusammenbekommen, bleibt der Plan, das eigene Spiel zu machen und nicht zu defensiv zu agieren, bestehen. "Wir fahren nicht da hin, um Punkte abzugeben."

Tickets für die Heimspiele der Zweibrücker Hornets sind ab der kommenden Woche auch in der Geschäftsstelle des Pfälzischen Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken , erhältlich. Die Eintrittskarten kosten sieben Euro, ermäßigt sechs Euro und gelten jeweils für eine Begegnung. Die Tickets sind nicht terminiert und können für ein beliebiges Heimspiel des EHC Zweibrücken eingesetzt werden. Die nächste Regionalliga-Partie der Hornets in der heimischen Ice Arena wird am Sonntag, 9. November, 18.30 Uhr gegen den Schwenninger ERC angepfiffen.

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