Den Heimfluch besiegen

Homburg · Der Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga hat mit einer Heimschwäche zu kämpfen. Seit vier Spielen gelang dem FC Homburg II zuhause kein Sieg. Am Sonntag besteht gegen Furpach die nächste Chance dazu.

 Auf die Kopfballstärke von Stürmer Tim Klotsch (li.) hofft der FCH II im Heimspiel gegen Furpach. Foto: mh

Auf die Kopfballstärke von Stürmer Tim Klotsch (li.) hofft der FCH II im Heimspiel gegen Furpach. Foto: mh

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Seit dem 14. August wartet der Tabellenführer der Fußball-Verbandsliga Nord-Ost auf einen Heimsieg. Auf diesen hofft die U23 des FC Homburg an diesem Sonntag, 15 Uhr, gegen den Elften SV Furpach. Nach dem 3:2-Sieg zuhause gegen den SV Merchweiler folgten für die Grün-Weißen drei Unentschieden und eine Niederlage auf heimischem Platz. Mit dieser Ausbeute liegt der FCH II nur auf Platz zwölf in der Heimtabelle. In den Auswärtspartien sieht die Bilanz ganz anders aus: 19 Punkte mit sechs Siegen und einem Unentschieden. Durch ihre Auswärtsstärke liegen die Homburger in der Tabelle ganz vorne. Woher dieser Heimfluch kommt, ist schwer nachzuvollziehen. "Ich kann mir das auch nicht erklären. Aber wir werden natürlich alles versuchen, diese Bilanz schnellstens zu verbessern", betonte FCH-Trainer Andreas Sorg.

Am liebsten bereits am Sonntag. "Furpach lebt vom Kampf, darauf gilt es sich für meine Jungs einzustellen", sagte der FCH-Coach. Seine Elf müsse aber nicht nur kämpferisch dagegen halten, sondern auch alles tun, um spielerisch mit schnellen Kombinationen den Gegner unter Druck zu setzen. "Mit unseren überzeugenden Auswärtsspielen haben wir eine tolle Ausgangsbasis für die letzten beiden Vorrundenspiele geschaffen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit einem Sieg am Sonntag gegen den SV Furpach Platz eins festigen." Norbert Neumann und Jonas Fischbach fehlen verletzt. Sorg geht davon aus, dass auch einige Regionalligaspieler bei ihm in der U23 auflaufen werden. "Sechs Spieler von oben, wie zuletzt bei unserem 4:1-Auswärtssieg in Habach, werden es aber sicherlich nicht mehr sein."

Auf einem hervorragenden sechsten Platz steht der SV Bliesmengen/Bolchen. Nur drei Zähler fehlen auf den Ligadritten SG Thalexweiler/Aschbach. "Es sieht gut aus, weil wir in den letzten Wochen gut gepunktet haben", erklärte SVB-Coach Patrick Bähr. Er schaut weiter ganz zuversichtlich nach vorne. Gleichzeitig mahnt er seine Spieler, weiter konzentriert zur Sache zu gehen und keinen Gegner auf die zu leichte Schulter zu nehmen. Dies gilt erst recht für die nächste Aufgabe am Sonntag um 15 Uhr beim Vorletzten TuS Rentrisch. "Das wird keine so einfache Angelegenheit, wie sie auf dem Papier aussieht." Immerhin habe sich Rentrisch zuletzt mit dem 1:0-Heimsieg gegen Theley und dem 1:1 beim FC Freisen Selbstvertrauen geholt. "Spielerisch sind wir mit Sicherheit stärker. Wenn wir auch kämpferisch alles geben, sollten wir unsere Favoritenrolle bestätigen können." Bähr fordert dafür aber Maximalleistung von seinen Jungs. Mark Becker wird dem SVB wegen einer Oberschenkelzerrung fehlen. Ob Patrick Vitt (Muskelverletzung) schon zum Einsatz kommt, wird kurzfristig entschieden.

Mit dem 2:1-Auswärtsieg am Sonntag beim SV Furpach sammelte der FC Palatia Limbach weitere Punkte für den Ligaverbleib. "Es war ein offenes und kampfbetontes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Wir haben die Möglichkeiten besser genutzt und dann auch verdient gewonnen", sagte Palatia-Trainer Alexander Ogorodnik. Am Sonntag muss sein Team erneut reisen. Diesmal geht es zum Tabellen-14. Spielvereinigung Hangard. "Auch hier ist alles möglich für uns. Wir wollen natürlich versuchen, auch hier die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen", betont Ogorodnik. Gleichzeitig mahnt er seine Spieler zur Vorsicht. "Hangard ist stärker einzuschätzen, als der Tabellenstand es vermuten lässt." Personell sieht es bei Palatia Limbach weiter gut aus. Alle Spieler des Kaders stehen zur Verfügung.

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