Teilnehmerrekord Bunt gemischtes Feld in der Allee

Zweibrücken · Teilnehmerrekord beim 8. Zweibrücker Firmenlauf. Franzose Stéphane Hemmert von John Deere gewinnt souverän.

 Die Traummarke von mehr als 1000 Startern konnte beim 8. Firmenlauf in der Rosenstadt geknackt werden.

Die Traummarke von mehr als 1000 Startern konnte beim 8. Firmenlauf in der Rosenstadt geknackt werden.

Foto: Norbert Schwarz

Die Schallmauer von 1000 Startern ist beim 8. Zweibrücker Firmenlauf geknackt worden. Bei dem von den beiden Großvereinen VB und VT Zweibrücken organisierten Lauf wurden insgesamt 1041 Startnummern ausgegeben (wir berichteten kurz). „Es ist der Wahnsinn“, freuten sich nicht allein die vielen Zuschauer, welche die rund 5,4 Kilometer lange Strecke vom Schlossplatz aus durch die Allee bis zur Wende beim Freibad in Angriff genommen gaben. Auch die Veranstalter waren mit dieser Resonanz sehr zufrieden.

Bereits in der ersten Runde führte Stéphane Hemmert mit der Startnummer 473 im Gürtelbereich. Der Sieg war dem französischen Grenzgänger, Hemmert arbeitet beim Zweibrücker Unternehmen John Deere, von da an nicht mehr zu nehmen. Mit fast 60 Läuferinnen und Läufern stellte der Zweibrücker Landmaschinenhersteller ein überaus großes Kontingent und die alle freuten sich mit dem später Sieger, der bravourös vorneweg lief. Dem drahtigen Lothringer stand die Läuferleidenschaft förmlich in die Statur geschrieben. Keine Muskelberge, kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen. Drei Mal in der Woche wird hart trainiert, denn Hemmert ist passionierter Hindernisläufer über 3000 Meter und sogar weitere Strecken. Solche Stadtkurse wie beim Firmenlauf sei er noch nicht so oft gelaufen, dennoch habe es mit den teilnehmenden Kollegen viel Spaß gemacht, ohne jedoch mit einer läuferischen Unterstützung von dort zu rechnen. Allerdings, vorne mitzumischen sei schon das Ziel des ambitionierten Athleten gewesen. Deshalb war schon beim Start am Mittwochabend um 18 Uhr eine Position ganz vorne bewusst ausgewählt worden.

 Mit Verkleidung und schwerem Gepäck ging die Diakonie auf die Strecke.

Mit Verkleidung und schwerem Gepäck ging die Diakonie auf die Strecke.

Foto: Cos/Norbert Schwarz

Das Bild zu diesem Firmenlauf mit Rekordergebnis, was die Teilnehmerzahl anbelangt, hätte bunter nicht sein können. Und machte deutlich, auf welch großes Interesse das Laufevent bei Firmen und Sportvereinen inzwischen stößt. Derweil im Firmengrün eine größere John-Deere-Läufergruppe vorne Tempo machte, tummelten sich in der Mitte die grünen Fußballer der VBZ vom Hornbachstaden. Darunter auch Spielertrainer David Schwartz ,der den Lauf mehr als Gaudi, als Vereinsunterstützung und zum eigenen Spaß betrachtete. Diesmal schonte sich diesmal VBZ-Präsident Frank Schmid, nicht wie unlängst noch beim Staffellauf. Der beobachtete dafür dem imposanten Starterfeld hin und fand es toll, dass auch bei diesem Firmenlauf viele Flüchtlinge dabei waren, um die sich die VB besonders kümmert. Überhaupt, der Firmenlauf war nicht allein für die schnellen Starter gemünzt, viele Teilnehmer bewältigten die Strecke marschierend und im passenden Walking-Outfit. Auffallend die vielen Läuferduos des 52-köpfigen Laufteams der Diakonie, das ganz am Ende des Feldes alledem die Krone aufsetzte. Sie nämlich starteten in passender „Diakonietracht“ und einem Bollerwagen. Darauf der passende Hinweis, dass sie das „Bowlingspiel“ noch besser beherrschen, denn beim „Bowling-Firmen-Cup“ in Kaiserslautern sei keiner besser gewesen als sie.

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