Kommentar Nur schnelle Corona-Hilfen sind gute Corona-Hilfen

Die Minister Altmaier und Scholz haben offenbar verstanden. Das Drängen verschiedener Akteure aus der Wirtschaft hat etwas genützt. Die Bedingungen, die jetzt für die Überbrückungshilfen im Raum stehen, sind um vieles einfacher und besser als die bisher angedachten Vorgaben.

Doch beschlossen ist nichts, auch muss die EU noch ihren Segen geben. Und das Portal für die Anträge ist längst nicht freigeschaltet. Das dürfte bis Mitte Februar dauern. Damit die Unternehmen überhaupt von den Verbesserungen profitieren können, muss die Bundesregierung bei der Umsetzung Tempo machen. Denn am Ende zählt nicht die gute Absicht, sondern nur die Hilfe, die auf dem Konto eingeht. Für so manchen Betrieb wird sie trotzdem zu spät kommen, wenn die Aussetzung von Insolvenzregeln nicht doch noch verlängert wird. 

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