Opfer-Beratung im Regionalverband Saarbrücken Wie der Weiße Ring der Corona-Krise trotzt

Saarbrücken · Die Corona-Krise hat beim Weißen Ring im Regionalverband die Beratung von Bestohlenen, Betrogenen und Verletzten verändert. Geblieben ist der Beistand für Menschen, die nach schweren Zeiten einen Lichtblick brauchen. Und die Helfer versuchen, Straftaten zu verhindern. Denn Verbrecher wollen jetzt mit der Angst vor Corona Kasse machen.

 Am häufigsten kümmerten sich die Mitarbeiter des Weißen Rings im vorigen Jahr um die Opfer von Körperverletzungen (Symbolfoto).

Am häufigsten kümmerten sich die Mitarbeiter des Weißen Rings im vorigen Jahr um die Opfer von Körperverletzungen (Symbolfoto).

Foto: Getty Images/iStockphoto/mrohana

Die Gewalt kam aus heiterem Himmel. Das zufällige Ziel, eine Frau, wartete in Saarbrücken auf ein Taxi. Ein junges Paar kam vorbei, schlug sie zusammen. Einfach so. Dann verschwanden die Angreifer. Bis heute sind sie nicht ermittelt. „Es geht in solchen Fällen um die reine Lust an der Schlägerei“, sagt Werner Kaspar. Er leitet die Außenstelle Saarbrücken der Verbrechensopfer-Hilfsorganisation Weißer Ring.