Dubai. Willy Bogner, der Chef der Münchner Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018, darf bald den nächsten Erfolg verkünden: Das Versicherungsunternehmen Allianz will die Kandidatur finanziell unterstützen. "Die Verhandlungen stehen kurz vor dem Abschluss", bestätigte Bogner gestern in Dubai. Drei Millionen Euro soll der Kontrakt bringen. Damit hätten die Münchner zwei Drittel der Gesamtbewerbungskosten von 30 Millionen Euro gesichert. Gespräche mit Siemens, Metro, dem Energieversorgungsriesen RWE und dem Agrarhandelskonzern BayWa laufen vielversprechend. Dabei hatte es lange so ausgesehen, als komme die Bewerbung nicht wie angekündigt ohne öffentliche Zuschüsse aus. Noch im Oktober 2009 hatte die Bewerbungsgesellschaft einen Überbrückungskredit von 1,5 Millionen Euro durch Stadt und Land benötigt. "Ich bin zuversichtlich, dass wir den Großteil der Kosten aus privaten Mitteln finanzieren können", formulierte Bogner vorsichtig. Bürgerinitiativen sollen zusätzliche Mittel auftreiben. Am 22. Juni wird die IOC-Exekutive entscheiden, welche Bewerber sich offizielle Kandidatenstadt nennen dürfen. dpa