Kohlschreiber findet 1:6, 3:6 "passabel"

Rom. Tennisprofi Philipp Kohlschreiber ist beim Masters-Turnier in Rom gegen Titelverteidiger Rafael Nadal ausgeschieden. Der Spanier hatte nach seinem Sieg im Schnelldurchgang damit genügend Zeit, den Fußballern des FC Barcelona am Fernseher die Daumen zu drücken

Rom. Tennisprofi Philipp Kohlschreiber ist beim Masters-Turnier in Rom gegen Titelverteidiger Rafael Nadal ausgeschieden. Der Spanier hatte nach seinem Sieg im Schnelldurchgang damit genügend Zeit, den Fußballern des FC Barcelona am Fernseher die Daumen zu drücken. Nadal hatte darauf bestanden, sein Auftaktmatch am Nachmittag zu absolvieren, um abends das zweite Champions-League-Halbfinale zwischen Barcelona und Inter Mailand schauen zu können.Kohlschreiber verlor gestern in der zweiten Runde in 70 Minuten mit 1:6, 3:6 und schied als letzter Deutscher aus. "Mein Spiel war passabel, aber er ist ja der beste Sandplatzspieler der Welt. Im ersten Satz war die Anspannung zu groß", kommentierte Kohlschreiber, der heute nach München fliegen will. Dort tritt er bei den BMW Open an, ehe es nach Madrid, Düsseldorf zum World Team Cup und dann zu den French Open nach Paris geht. Nach einem Freilos in der ersten Runde gab Nadal im ersten Satz nur drei Punkte bei eigenem Aufschlag ab. Damit knüpfte der Weltranglisten-Dritte nahtlos an seine Gala in Monte Carlo an, wo er zuletzt seinen ersten Titel seit elf Monaten geholt hatte. Kohlschreiber kam im zweiten Durchgang etwas besser ins Spiel, konnte bei einer 3:2-Führung aber seinen einzigen Breakball nicht nutzen und leistete sich 28 leichte Fehler. Am Ende kassierte der Weltranglisten-29. im sechsten Vergleich die sechste Niederlage. Zu einem Duell von Nadal gegen Roger Federer kann es in Rom nicht mehr kommen, nachdem der Schweizer am Dienstagabend mit 6:2, 1:6, 5:7 am Letten Ernests Gulbis scheiterte. Federer hat damit erstmals seit 2002 bei drei Turnieren in Folge nicht das Viertelfinale erreicht. "Ich hoffe, dass ich mich hiervon erholen kann. Ich bin nicht zu beunruhigt", meinte Federer. dpa

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