Olympia 2018: Willi Bogner legt sein Amt nieder

München. Schwerer Rückschlag für die Münchner Olympia-Bewerbung: Zehn Monate vor der Entscheidung über den Austragungsort der Winterspiele 2018 hat Willy Bogner (Foto: dpa) sein Amt als Chef der Bewerbungsgesellschaft aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. "Meine Erkrankung ist doch ernster als angenommen", erklärte der 68-Jährige gestern in München

München. Schwerer Rückschlag für die Münchner Olympia-Bewerbung: Zehn Monate vor der Entscheidung über den Austragungsort der Winterspiele 2018 hat Willy Bogner (Foto: dpa) sein Amt als Chef der Bewerbungsgesellschaft aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. "Meine Erkrankung ist doch ernster als angenommen", erklärte der 68-Jährige gestern in München. Als Nachfolger des Mode-Unternehmers wurde Bernhard Schwank, der bei den Winterspielen in Vancouver als deutscher Chef de Mission agiert hatte, zum neuen Chef der deutschen Bewerbung um das Milliarden-Projekt ernannt. Der Schritt Bogners war seit vergangener Woche erwartet worden, als er die Öffentlichkeit überraschend über eine Darmerkrankung informiert hatte. "Es ist eine ernstzunehmende Sache, das darf ich nicht verschleppen", hatte der 68-Jährige am Mittwoch betont. Nun hätten ihm seine Ärzte von längeren Auslandsreisen "dringend" abgeraten, betonte der Mode-Unternehmer. Nun soll Schwank der Bewerbung, die angesichts der Probleme in Garmisch-Partenkirchen ohnehin schwächelt, neuen Schwung verleihen. Bogner soll künftig im Aufsichtsrat vertreten sein und der Bewerbung weiter mit Rat vor allem in den Bereichen Marketing und Kommunikation zur Seite stehen. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort