Hambüchen verpasst Gesamtsieg knapp

Stuttgart. Luxusauto verpasst, 56 000 Euro kassiert: Turner Fabian Hambüchen ist bei der "Champions Trophy" am Gesamtsieg vorbeigeschrammt. Bei der mit 270 000 Euro dotierten Wettkampfserie im Mehrkampf musste er dem Russen Maxim Dewjatowski den Sieg samt Nobelwagen überlassen. Fünf Wochen nach einem Außenbandriss kam Hambüchen gestern in Stuttgart auf Platz zwei

Stuttgart. Luxusauto verpasst, 56 000 Euro kassiert: Turner Fabian Hambüchen ist bei der "Champions Trophy" am Gesamtsieg vorbeigeschrammt. Bei der mit 270 000 Euro dotierten Wettkampfserie im Mehrkampf musste er dem Russen Maxim Dewjatowski den Sieg samt Nobelwagen überlassen. Fünf Wochen nach einem Außenbandriss kam Hambüchen gestern in Stuttgart auf Platz zwei. Den Rang belegte er damit auch im Gesamtklassement nach vier Stationen mit 23 Punkten. Dewjatowski erzielte25 Zähler.

"Ich bin super glücklich", sagte Hambüchen, der tags zuvor den DTB-Pokal ausgelassen hatte. Die Verletzungspause war dem Deutschen bei der "Champions Trophy" am Anfang anzumerken. "Der Boden war das Schwerste", erklärte er nach seinem Sturz auf der letzten Bahn. Nach dem schwächeren Pauschenpferd setzte der 22-Jährige zur Aufholjagd an. Er glänzte an Ringen (14,925) und Barren (15,25). Vor seinem Spezialgerät, dem Reck, war er Vierter - und rückte nach toller Übung (16,075) schließlich auf Rang zwei vor.

In Topform war auch Matthias Fahrig, der gegen die Weltklasse-Konkurrenz seine Spezialgeräte Sprung und Boden dominierte und von 5000 Fans gefeiert wurde. Als Dritter des Klassements wusste der 23-Jährige auch im Mehrkampf zu überzeugen. Marcel Nguyen wurde Vierter.

Beim DTB-Pokal holte Kim Bui ihren ersten Weltcupsieg. "Ich werde diesen Tag auf keinen Fall vergessen", sagte die Tübingerin, die am Stufenbarren gewann. Mit Silber am Sprung und Bronze am Boden komplettierte sie ihren Medaillensatz. Mit fünf Podestplätzen stellten die deutschen Frauen die Männer beim DTB-Pokal in den Schatten. Fahrig verpasste seinen vierten Weltcupsieg beim Sprung um 0,012 Zähler. Nguyen erkämpfte als Dritter am Barren ebenso seinen ersten Podestplatz bei einem Weltcup wie Maike Roll aus Söllingen als Zweite am Balken und die Mannheimerin Elisabeth Seitz als Dritte am Boden. dpa

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