Turnen: Fabian Hambüchen trotz Patzers voll auf Olympia-Kurs

Cottbus. Reck verpatzt, Boden gewonnen: Fabian Hambüchen hat am Wochenende beim Turn-Weltcup in Cottbus einen Auftritt mit viel Licht und ein wenig Schatten erlebt. 107 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele patzte der Weltmeister beim Tkatschew-Salto und musste an seinem Spezialgerät Reck mit Rang vier vorlieb nehmen

Cottbus. Reck verpatzt, Boden gewonnen: Fabian Hambüchen hat am Wochenende beim Turn-Weltcup in Cottbus einen Auftritt mit viel Licht und ein wenig Schatten erlebt. 107 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele patzte der Weltmeister beim Tkatschew-Salto und musste an seinem Spezialgerät Reck mit Rang vier vorlieb nehmen. Tags zuvor hatte Hambüchen bereits eine acht Jahre währende Durststrecke deutscher Turner in Cottbus ohne Sieg beendet und die Boden-Konkurrenz für sich entschieden. Seine glänzende Form vier Wochen vor den Europameisterschaften in Lausanne bewies Hambüchen auch beim Sprung und am Barren jeweils als Zweiter im Klassement.Da auch Sprung-Königin Oksana Tschussowitina an ihrem Spezialgerät den dritten Sieg im dritten Wettkampf der Olympia-Saison landete und am Balken zudem Dritte wurde, durften die deutschen Turner ihre beste Bilanz beim Cottbuser Weltcup seit 14 Jahren feiern. Insgesamt zwölf Finalplätze - so viel wie nie in Cottbus - unterstreichen den Aufschwung. "Wir sind auf Kurs für Peking", sagte Verbands-Präsident Rainer Brechtken. dpa

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