Frankfurt gegen St. Pauli: Absteigerduell als Geisterspiel

Frankfurt. Die Zweitliga-Partie zwischen den Bundesliga-Absteigern Eintracht Frankfurt und FC St. Pauli wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einem Geisterspiel degradiert. Das Duell in der 51 500 Zuschauer fassenden Arena dürfen heute (20.15 Uhr/Sport 1) nur 14 000 Eintracht-Fans sehen. Weiter können 5000 St. Pauli-Anhänger ins Stadion. Die restlichen Ränge sind gesperrt

Frankfurt. Die Zweitliga-Partie zwischen den Bundesliga-Absteigern Eintracht Frankfurt und FC St. Pauli wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einem Geisterspiel degradiert. Das Duell in der 51 500 Zuschauer fassenden Arena dürfen heute (20.15 Uhr/Sport 1) nur 14 000 Eintracht-Fans sehen. Weiter können 5000 St. Pauli-Anhänger ins Stadion. Die restlichen Ränge sind gesperrt. Hintergrund der DFB-Sanktion: Gewaltausbrüche in der abgelaufenen Saison von Eintracht-Fans, die sich am letzten Spieltag bei der Partie bei Meister Borussia Dortmund (1:3) dann sogar als "Deutscher Randale-Meister" brüsteten."Dieser Slogan schadet uns in fünf Jahren noch", sagte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen: "Neben dem Image- entsteht uns ein gewaltiger finanzieller Schaden." Der Eintracht entgehen heute rund 300 000 Euro Einnahmen. Um weiteren Schaden abzuwenden, hat der Club eine "Liste der Selbstverständlichkeiten" mit acht Positionen zum Verhalten und Sanktionen bei Nichteinhalten der Forderungen aufgestellt. "Darin ist aufgeführt, was wir nicht mehr akzeptieren werden. Und dass die Leute haftbar gemacht werden, wenn sie Pyrotechnik im Stadion abbrennen", erklärte Bruchhagen. dpa

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