Zwei Goldmedaillen bei den Landesmeisterschaften

St. Ingbert. Die hervorragende Nachwuchsförderung in der Judoabteilung des Judo- und Jujutsu-Clubs (JJC) St. Ingbert zahlt sich immer mehr aus. Louisa Meyer und Giuseppina Sagona sicherten sich bei den Landesmeisterschaften der U14 in Merzig jeweils die Goldmedaille. Rang drei ging an Selina Feichtner und Fünfter wurde Tom Frisch

 Der Judonachwuchs des JJC St. Ingbert um die Bronzemedaillengewinnerin bei den Südwestmeisterschaften der U14, Giuseppina Sagona (hinten, Zweite von links).Foto: sho

Der Judonachwuchs des JJC St. Ingbert um die Bronzemedaillengewinnerin bei den Südwestmeisterschaften der U14, Giuseppina Sagona (hinten, Zweite von links).Foto: sho

St. Ingbert. Die hervorragende Nachwuchsförderung in der Judoabteilung des Judo- und Jujutsu-Clubs (JJC) St. Ingbert zahlt sich immer mehr aus. Louisa Meyer und Giuseppina Sagona sicherten sich bei den Landesmeisterschaften der U14 in Merzig jeweils die Goldmedaille. Rang drei ging an Selina Feichtner und Fünfter wurde Tom Frisch. "Mit diesem tollen Abschneiden waren wir natürlich mehr als zufrieden", freute sich die zweite Vorsitzende des JJC St. Ingbert, Kerstin Hiller.Die elfjährige Selina Feichtner ist seit vier Jahren beim Judotraining in St. Ingbert mit dabei und konnte in Merzig in der Gewichtsklasse bis 36 Kilo positiv überzeugen. Louisa Meyer (11) kam sogar schon im Alter von vier Jahren zum JJC. "Meine Brüder gehörten damals dem Verein an und ich wollte mal im Training reinschnuppern. Für Mädchen ist Judo eine klasse Sportart. Wir lernen hier, uns zu verteidigen. Außerdem macht das Training sehr viel Spaß, und man kann neue Freunde kennen lernen", erklärt Meyer.

Und auch Giuseppina Sagona schwärmt richtig vom Judosport. Trotz ihrer zwölf Jahre kann sie bereits auf zahlreiche Turniersiege auf Landes- und überregionaler Ebene zurückblicken. "In der nächsten Altersstufe, der U17, geht es für mich zum ersten Mal um die Qualifikation für eine deutsche Meisterschaft. Ich werde auch weiterhin hart trainieren, um irgendwann dorthin fahren zu können", verspricht das große Talent.

Meyer, Feichtner und Sagona hatten sich durch ihre Medaillen-Platzierungen in Merzig für die Südwestmeisterschaft im hessischen Neuhof (bei Fulda) qualifiziert. Da Feichtner aber ihr Gewicht nicht halten konnte, waren dann nur ihre beiden Vereinskameradinnen am Start. In Neuhof trafen die jeweils vier besten Kämpferinnen der Landesverbände Rheinland, Pfalz, Hessen und Saarland aufeinander. Sagona zeigte sich in Hessen abermals von ihrer besten Seite und holte Bronze. Und auch Meyer war mit Rang sieben durchaus zufrieden. Im entscheidenden Kampf um eine noch bessere Platzierung unterlag sie der amtierenden Rheinlandmeisterin mit der kleinsten möglichen Wertung, einem Yuko, denkbar knapp.

Doch auch der männliche Nachwuchs wird beim JJC St. Ingbert intensiv gefördert. Mit Gianluca Olivotti (Silber), Benedikt Seidler (Fünfter) und Kirill Sidorenko (Siebter) schnitten drei St. Ingberter Kämpfer der Altersklasse U11 beim hochklassig besetzten Drouet-Pokalturnier in Wemmetsweiler hervorragend ab. Bei der U14 freute sich Dominik Roth bei der gleichen Veranstaltung über Bronze und Tom Frisch wurde Fünfter.

Und bei der U17 wussten Pascal Muhs (Zweiter), Tilman Sutor, Oliver Kuffner (jeweils Dritter) sowie die beiden fünftplatzierten Felix Vogelgesang und Luca Meyer zu überzeugen. Der JJC St. Ingbert würde sich, trotz der Erfolge, über weiteren Judonachwuchs freuen. Trainiert wird jeden Dienstag und Freitag ab 16 Uhr in der Albert-Weisgerber-Grundschule. sho

Telefonische Infos gibt es beim Vorsitzenden Michael Gries unter (0 68 94) 8 95 05 94. Im Internet: www.judoclub-jjc-st-ingbert.de.

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