Nachwuchsarbeit trägt Früchte

St. Ingbert. Der Judo- und Ju-Jutsu-Club (JJC) St. Ingbert feierte in den vergangenen Monaten im Bereich Judo herausragende Erfolge und gehört mittlerweile zu den führenden Vereinen in Südwestdeutschland. Diese Erfolge sind vor allem auf die Qualität des Trainer-Teams zurückzuführen

St. Ingbert. Der Judo- und Ju-Jutsu-Club (JJC) St. Ingbert feierte in den vergangenen Monaten im Bereich Judo herausragende Erfolge und gehört mittlerweile zu den führenden Vereinen in Südwestdeutschland. Diese Erfolge sind vor allem auf die Qualität des Trainer-Teams zurückzuführen. Manfred Jung, Marius Haas, Lisa Marburger und ihre beiden Assistenz-Trainer Lukas Klemmer sowie Daniel Schäfer kümmern sich um den Nachwuchs. Ein weiterer Baustein zum Erfolg sind aber auch die Eltern, denen kein Weg zu weit ist, um ihre Kinder ins Training zu fahren und zu den Wettkämpfen zu begleiten.

Mittlerweile gehören Giusepppina Sagona, Timan Sutor, Nico Meyer, Luca Meyer und Louisa Meyer dem saarländischen Perspektivkader an. Dabei werden den besten Nachwuchs-Talenten des Saarlandes an der Saarbrücker Sportschule optimale Trainingsbedingungen geboten. Ein St. Ingberter Judoka, der unter der Woche täglich in der Landeshauptstadt ist, ist der zwölfjährige Tilman Sutor, der vor zweieinhalb Jahren zum JCC wechselte. "Mir gefällt es klasse hier im Verein. Ich habe über Judo viele neue Freunde gefunden. Mein großes Ziel ist es, mich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Das ist allerdings erst ab der Altersklasse der U17 möglich", sagt Sutor, der am 31. Oktober bei den Südwest-Meisterschaften in Koblenz positiv überraschen will.

Ein Grund, warum es dem 13-jährigen Nicolas Meyer beim JJC St. Ingbert so gut gefällt, sind auch die vielen Aktivitäten außerhalb der Matte. So gibt es jeden Sommer ein Zeltlager. Auch das Sommerfest und das Weihnachtsturnier kommen bei den Jugendlichen sehr gut an. "Aber vor allem das Training macht sehr viel Spaß. Die Trainer nehmen sich sehr viel Zeit, um alles genau zu erklären", so Meyer.

Ein richtiges Vorbild für ihre Kameradinnen und Kameraden ist Giuseppina Sagona (11), die durch ihren Elan und ausgeprägten Willen, sich stetig zu verbessern, auch die Trainer begeistert. Nachdem sie so gut beim JCC aufgenommen wurde, hat es mittlerweile auch die ältere Schwester Elisabetta Sagona (16) nach St. Ingbert gezogen. Sie gilt in der U17 als großes Talent.

"Judo ist ein optimaler Ausgleich zum Alltagsstress. Der ganze Körper wird trainiert, die Disziplin und der gegenseitige Respekt geschult. Außerdem ist die Verletzungsgefahr gering", erklärt Lisa Marburger vom Trainerteam. Sie freut sich auf weitere Kinder, die sich in einem Schnupper-Training mit Judo befassen wollen. Im Training unterstützen die bereits etwas erfahreneren Jugendlichen die Neuen und erleichtern ihnen so den Einstieg.

Auf einen Blick

Erfolge: Die weibliche U11 gewann in Uchtelfangen in der Besetzung Anika Traxel, Lisa Betz, Franziska Schäfer, Juliana Beck, Selina Feichtner, Catharina Schäfer, Lisa-Marie Mohr, Louisa Meyer und Myriam Betz bei den Mannschafts-Landesmeisterschaften Gold. Bei einem Vorbereitungsturnier überzeugten auch Maja Roth und Dominik Roth. Bei den U14-Titelkämpfen an gleicher Stätte gab es fünf erste Plätze (Giuseppina Sagona, Elena Stolz, Michelle Muhs, Tilman Sutor, Nico Meyer). In ihrem ersten Wettkampf wurde Clara Jungfleisch Dritte. Luca Meyer errang Rang fünf, auch Nico Noll war toll in Form.

Sämtliche Infos über den JCC gibt es im Internet: www.judo-sankt-ingbert.de.vu oder beim ersten Vorsitzenden Michael Gries unter Telefon (0 68 94) 8 95 05 94. sho

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