Wo bleiben eigentlich die Mütter?

KinderbetreuungWo bleiben eigentlich die Mütter?Zum Artikel "SOS-Zentrum darf Tagesmütter ausbilden", SZ vom 15. Dezember"Fremd"-Erziehung zählt mehr als Erziehung in den Familien. Nichts gegen qualifizierte Tagesmütter

KinderbetreuungWo bleiben eigentlich die Mütter?Zum Artikel "SOS-Zentrum darf Tagesmütter ausbilden", SZ vom 15. Dezember"Fremd"-Erziehung zählt mehr als Erziehung in den Familien. Nichts gegen qualifizierte Tagesmütter. Im Artikel wird aufgezählt, welch vielfältige Aufgaben diese innehaben (Erzieher/-in, Vertrauensperson, Spielkamerad und, und, und) und wie wichtig sie für Kinder sind. Warum aber werden die Mütter, die sich noch selbst nach bestem Wissen und Gewissen um ihre eigenen Kinder kümmern, in unserer Gesellschaft als "minderwertige" Heimchen am Herd diskriminiert, sie leisten doch die gleiche Arbeit, allerdings ohne Bezahlung. Es zeigt somit einmal mehr, dass in Deutschland nur bezahlte, mit Prüfsiegel versehene Personen zählen. Schade für das Image der Mütter, die für ihre Kinder zu Hause bleiben und diese selbst betreuen und nicht vom ersten Tag auf dieser Welt an fremd erziehen lassen. Sylvia Wöffler, Dudweiler WinterdienstSparen ist auch im Winter angebrachtZu: "Salz darf nur im Notfall auf die Bürgersteige", SZ vom 6. Januar. "Salz darf nur im Notfall auf die Bürgersteige." Diese Anweisung findet sich in der Ausgabe vom 6. Januar Ihrer Zeitung. Offenbar gilt sie jedoch nur für den Bürger, der sich aus den im Artikel beschriebenen Gründen hüten wird, solche Mengen Salz wie auf den beigefügten Bildern zu ersehen ist, vor seine Haustüre zu streuen. Kommt noch hinzu, dass der Otto-Normal-Bürger seinen Streumittelbedarf selbst finanzieren muss und auch aus diesem Grund Sparsamkeit walten lassen wird. Bei städtischen Gebäuden, wo der Einsatz aus Steuergeldern finanziert wird, ist diese Sparsamkeit offensichtlich nicht notwendig. Auch hier könnte die kurz vor der Pleite stehende Stadt Saarbrücken sparen (Kleinvieh macht auch Mist) oder den Haus- und Grundstückseigentümern die Preiserhöhungen bei der Straßenreinigung ersparen. Das Bild zeigt die Gehwege rund um die Turnhalle Brebach und um den städtischen Kindergarten in der Brückwies- beziehungsweise Rosenstraße. Sie zeigen nicht etwa Schneereste, sondern Streusalz. Das Salz wurde offenbar vorsorglich - um ein Ausrücken, wenn es glatt werden sollte, zu vermeiden - auf vollkommen trockenen Boden gestreut. Oliver Hühnlein, Saarbrücken Salz wird absolut überdosiertZu: "Salz darf nur im Notfall auf die Bürgersteige", SZ vom 6. Januar.Mit Interesse habe ich den Artikel in der heutigen Saarbrücker Zeitung und ihre Internetinformationen zur Streupflicht und zur Benutzung von Streusalz gelesen. Dabei frage ich mich, wer eigentlich die Streu- und Reinigungsarbeiten der vielen privaten Reinigungsunternehmen überwacht. Nach meinen Beobachtungen werden von diesen auf den Bürgersteigen im Bereich des Rotenbühls schon beim geringsten Schneefall Salz in überdosierten Mengen gestreut. Dies gilt auch für die städtischen Betriebe sowie für die Verkehrsbetriebe, die an Kreuzungen, Treppen und Haltestellen teilweise Unmengen von Salz streuen. An vielen Bürgersteigen sind die Folgen dieses Handelns schnell sichtbar. So erkennt man in der Verbundsteinpflasterung der oberen Scheidter Straße genau die Deformierungen in Form von Spurrillen der eingesetzten Reinigungs- und Streufahrzeuge. Auch werden von den Bürsten der Reinigungsgeräte die Platten- oder Verbundsteinfugen regelrecht ausgewaschen. In der mittleren Scheidter Straße, wo Gehwegplatten verlegt sind, schwimmen diese, insbesondere in den Bereichen die übermäßig mit Salz bestreut wurden, bei Tauwetter regelrecht auf, und es besteht, speziell für ältere Fußgänger die Gefahr, über die Kanten der sich bewegenden Platten zu stolpern und zu stürzen. Dabei stellt sich auch die Frage, wer die Kosten für die Beseitigung dieser Schäden übernimmt. Ganz sicherlich nicht die Verursacher, sondern letztendlich die Bürger. Jürgen Arend, Saarbrücken Hohe Gebühren, schlechte DiensteZu "Das Leben in Saarbrücken wird teuerer" und "Salz darf nur im Notfall auf die Bürgersteige" vom 6. Januar. Beide Artikel zeigen wieder einmal, wie man mit den Bürgern in der Stadt umgeht. Seit Jahren versuche ich, bei der ZKE mit regelmäßigen Schreiben der unregelmäßigen Reinigung Herr zu werden. Auch hätte ich gerne den Schnee bis ans Ende der Straße geräumt. Alles vergebens, gekehrt wird nach Lust und Laune, Schnee wird nie geräumt, obwohl es eine stark abschüssige Straße ist. Am 22. Dezember musste ich, weil der herbeigerufene Krankenwagen nicht bis an mein Haus heranfahren konnte, auf einer Trage mit Seilen gesichert, den Berg herabrutschen. Als Dank für meine zirka dreimonatige Arbeitsunfähigkeit werden nun auch noch die Gebühren erhöht. Martin Goergen, Saarbrücken Neue BeauftragteAuch die Aufgaben müssen wachsenZum Artikel "Helfer für Behinderte", Saarbrücker Zeitung vom 23. Dezember.Es ist schön, wenn die Oberbürgermeisterin inzwischen erkannt hat, dass für das Gemeinwesen der Landeshauptstadt die Beauftragten eine wichtige Funktion innehaben. Allerdings ist es schade und definitiv nicht mehr zeitgemäß, dass sie dieses Ehrenamt nach wie vor ausschließlich im Bezug auf die Belange von Menschen mit Behinderungen bezieht. Bauprojekte und deren Umsetzung sollen für alle Menschen gleichermaßen, unabhängig von körperlichen Einschränkungen Einzelner geplant und durchgeführt werden. Innerhalb des Baudezernates in Saarbrücken ist die Bereitschaft dazu da, jetzt sind die Beauftragten gefordert, sich nicht als "Helfer für Behinderte" zu begreifen, sondern ihre Fokussierung hinsichtlich des demographischen Wandels zu öffnen. Das ist zeitgemäß und macht die Integration aller Menschen in eine Gemeinschaft erst möglich. Die Oberbürgermeisterin muss die Beauftragten unterstützen und begleiten. Zu Beginn eine Ernennung auszusprechen, ist bequem, aber nicht ausreichend. Elisabeth Geiger, Saarbrücken SZ-AktionEine wirklich gute AktionZu aktuellen Aktion der SZ "Ich lebe gern in Kleinblittersdorf"Ich lebe gern in Kleinblittersdorf, weil ich viel Kontakt zu den Menschen hier habe. Durch meine langjährige Berufstätigkeit kenne ich fast alle Sitterswalder, aber auch viele Menschen in der Umgebung. Die Aktion "Ich lebe gern in Kleinblittersdorf" finde ich sehr gut, und ich habe die Saarbrücker Zeitung schon oft auf lohnenswerte Themen hingewiesen. Otto Gerhardt, Sitterswald

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