Dudweiler. Seit nunmehr 55 Jahren sind sie ein Garant für gute Laune und Frohsinn: die Akteure der Kulturgemeinschaft Pfaffenkopf. 1955 war die Geburtsstunde der Pfaffenkopfer Narren. Am 13. März trafen sich im Gasthaus Port Bergleute, die der Bauinteressengemeinschaft Pfaffenkopf angehörten, um eine Vereinigung zu gründen. Sie sollte der Unterhaltung, der Freude und Entspannung als Gegenpol zu ihrer harten Arbeit dienen. Sie hoben den "Unterhaltungsclub Glück Auf" aus der Taufe. Die Umbenennung in "Kulturgemeinschaft 1955 Dudweiler-Pfaffenkopf" folgte 1962. In dieser Session feiern die Narren vom Pfaffenkopf närrisches Jubiläum: Sie werden 5 mal 11 Jahre alt. Am Samstag war die Jubiläumsfete mit Ordensverleihung. Die Paffekopper hatten ihr Vereinsheim in ein kleines Museum verwandelt. Plakate und Zeitungsartikel, Orden und Narrenmützen zeugten vom regen Engagement der Fastnachter vom Pfaffenkopf. Zum Fest war auch der oberste saarländische Narr gekommen. Horst Wagner, der Präsident des Verbandes saarländischer Karnevalsvereine, lobte in seiner Ansprache die Kulturgemeinschaft als sehr aktiven Verein, der viel für das Brauchtum Fastnacht unternehme. Auch das Dudweiler Kinderprinzenpaar, Selina I. und Marek I. vom Dudweiler Carneval Club, gratulierte zum närrischen Geburtstag. Die Tollitäten freuten sich über den schwungvollen Auftritt des Tanzmariechens Jacqueline Wunn. Und sie erhielten als Erste den Jubiläumsorden. Vereinschef und Sitzungspräsident Thomas Rink und der Elferratspräsident Dieter Hartkorn hatten alle Hände voll zu tun. Im Verlaufe des Abends verteilten sie jede Menge der begehrten Abzeichen an alle Gäste und Akteure. Orden gab es natürlich auch für die Gardisten der Kulturgemeinschaft. Sie präsentierten mit Lara-Marie Fink ihr neues Funkenmariechen. Stimmung ins rappelvolle Vereinsheim an der Rentrischer Straße brachten die Lerchensänger. Gute Laune verbreitete auch Bezirksbürgermeister Walter Rodermann. Für seine Ernennung zum Ehrensenator der Kulturgemeinschaft Pfaffenkopf bedankte er sich ich mit einem flotten Reim. "Als Ehrensenator mit Narren-Mütze darf ich fortan bei euch sitze. Humor, gute Laune und auch Witze treiben die Fastnacht auf die Spitze. Ich danke euch für meine Wahl. Ich finde es ganz kolossal, dass ich zu euch gehören darf, darauf war ich schon lange scharf." Zum Ehren-Elferratschef wurde Günther Montag ernannt. Und dann gab es auch noch einige Ehrungen: Sven Hartkorn, Anne Stadtfeld, Verena Milde und Angela Backes sind seit 1 mal 11 Jahren dabei. 2 mal 11 Jahre wiederum gehört Jacky Fuhr dazu. Und 3 mal 11 Jahre machen Ralf und Günter Scheid fröhliche Fastnacht bei der Kulturgemeinschaft.