Elf Fragen und ein spontanes Gedicht

Roden. Als Gastgeber wollten sie ihren Verein, die Karo-Blau-Gold Roden, würdig vertreten. "Das ist doch selbstverständlich", sagten Prinz Guido I. und Prinzessin Belinda I. übereinstimmend. Die Rodener hatten am Sonntag den Verband Saarländischer Karnevalsvereine zu Gast, der wiederum zum Prinzenfrühstück mit Wahl zum Prinzenpaar des Jahres eingeladen hatte

Roden. Als Gastgeber wollten sie ihren Verein, die Karo-Blau-Gold Roden, würdig vertreten. "Das ist doch selbstverständlich", sagten Prinz Guido I. und Prinzessin Belinda I. übereinstimmend. Die Rodener hatten am Sonntag den Verband Saarländischer Karnevalsvereine zu Gast, der wiederum zum Prinzenfrühstück mit Wahl zum Prinzenpaar des Jahres eingeladen hatte. Zwar standen die Rodener nicht ganz oben auf dem Siegertreppchen, aber der dritte Platz war ohnehin viel mehr als sie erwartet haben. "Es hat richtig Spaß gemacht", erzählte das Prinzenpaar. Unter die ersten Zehn zu kommen, hofften sie zu Beginn der Wahl. "Aber mit Platz drei hatten wir wirklich nicht gerechnet", sagten sie freudestrahlend. 36 saarländische Prinzenpaare stellten sich zur Wahl, davon acht´ aus dem Landkreis Saarlouis. "Dabei sein ist alles", sagten Robert I. und Bettina I. von der GKG Fraulautern, und so lautete durchweg die Devise. "Wir machen mit, weil es einfach Spaß macht und weil wir hier die Wellinger Faasend und unseren Verein würdig vertreten wollen", sagten Prinz Michael II. und Prinzessin Ute I. von den Gold-Blauen-Funken aus Saarwellingen. Die Bewertungskriterien waren klar definiert. Im ersten Durchgang des Wettbewerbes mussten die Kandidaten elf Fragen aus den Bereichen Fastnacht, Kultur und Allgemeinwissen schriftlich beantworten. Die zweite Wertungsebene war nicht minder kniffelig: Lyoner, Saar, Aschermittwoch, Heringsessen und Alleh Hopp - mit diesen Begriffen sollten mindestens ein Achtzeiler, maximal ein Zwölfzeiler gedichtet werden. Es versteht sich von selbst, dass das Outfit und ein sicheres Auftreten weitere Kriterien waren. Den ersten Platz machten dann Prinz Carsten I. und Prinzessin Nicole III. von der Grün-Weiß-Rot Weiskirchen. Die Stimmung in der Halle war ausgelassen, die meisten Paare hatten eine große Gefolgschaft mitgebracht. Außer Konkurrenz, aber für die Stimmung beim Prinzenfrühstück bezeichnend, präsentierte sich das Schmelzer Dreigestirn. Erst stürmten die Drei bestens gelaunt die Bühne und veralberten Moderator Wolfgang Bogler, indem sie ihm erklärten, wie man Prinzenpaare würdig ankündigt. Und danach machten sie den Vorraum der Kulturhalle zur persönlichen Partyzone.

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