Wie der Klimawandel auf Tiere und Pflanzen wirkt

Otzenhausen · Wie wirkt sich der Klimawandel konkret auf die Region aus? Welche Tiere und Pflanzen profitieren oder leiden? Fragen wie diese behandelt die Bildungsinitiative Mut zur Nachhaltigkeit vom 24. bis 26. Mai in Otzenhausen.

Es scheint offensichtlich: Der Klimawandel verändert die Natur. Die Großregion Saar-Lor-Lux mit Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Lothringen, Luxemburg und der Wallonie sei besonders aufschlussreich, was aktuelle und künftige Entwicklungen angeht, teilt die Europäischen Akademie Otzenhausen mit. Zunehmend gebe es auch Konflikte zwischen Formen regenerativer Energiegewinnung und den Interessen des Naturschutzes. Die globale Vernetzung erzeuge einen drastischen Wandel der Lebensgemeinschaften in den hiesigen Flüssen. Daher laden die Bildungsinitiative Mut zur Nachhaltigkeit und das Zentrum für Biodokumentation des Saarlandes von Freitag, 24. Mai bis Sonntag, 26. Mai zu einer öffentlichen Tagung ein. In der Tagung soll herausgearbeitet werden, welche Tiere und Pflanzen schon heute Gewinner und Verlierer des fortschreitenden Wandels sind, was jeweils die Ursachen sind, welche Zukunftsszenarien es für die Natur gibt und wie wir mit diesen Herausforderungen im Naturschutz und in der Naturnutzung umgehen können. Auch Wissenschaftler aus Trier, Mainz oder Bad Dürkheim werden dabei sein und vortragen. So wird am ersten Tag beispielsweise Bernd Sommer vom Norbert Elias Center for Tranformation Design & Research erklären "Wie der Klimawandel unseren Alltag verändern wird" und Professor Volker Mosbrugger, Direktor am Senckenberg-Forschungsinstitut und Naturmuseum in Frankfurt am Main, präsentiert

Am zweiten Tag geht es etwa um Einwanderungsrouten von Tieren in die Großregion, der Veränderung der Lebensgemeinschaften in den hiesigen Fließgewässern oder Änderungen in der Vogelfauna Südwestdeutschlands und deren Ursachen. Der Sonntag steht im Zeichen von Exkursionen durch den Hunsrück und Hammelsberg.

Die Anmeldung ist bis spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn möglich. Kontakt: Birgit Hamm, Tel. (0 68 73) 66 22 66, E-Mail: hamm@eao-otzenhausen.de.

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